Anonym

EU-Austritt im zweiten Anlauf. Das EWG-Mitgliedschaftsreferendum 1975 und das EU-Mitgliedschaftsreferendum 2016 im Vereinigten Königreich im Vergleich

1. Auflage.
kartoniert , 112 Seiten
ISBN 3668724849
EAN 9783668724846
Veröffentlicht Juni 2018
Verlag/Hersteller GRIN Verlag
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Beschreibung

Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl seit dem Mitgliedschaftsreferendum im Jahr 2016 viele Überlegungen angestellt wurden, um das lange Zeit für undenkbar gehaltene Ergebnis, das zu einem Austritt Großbritanniens aus der EU führen wird, zu deuten, hat dies nichts an der geringen Kenntnis und der öffentlichen Gleichgültigkeit für die Geschichte der europäischen Integration verändert. Denn auch wenn der EU-Austritt Großbritanniens in vielen Analysen einerseits in den Zusammenhang mit der britischen Geschichte und andererseits mit der Gegenwart gebracht wird, und eine Vielzahl von Forschern die Gründe für das Resultat im britischen Nationalcharakter sucht und etwa Beispiele für einen tief verwurzelten Sonderweg in Kultur und Geschichte heranzieht, wird er nur sehr undifferenziert im Lichte der Geschichte der europäischen Integration gesehen. Zu diesen undifferenzierten Betrachtungen passt, dass gemeinhin übersehen wird, dass die Briten am 23. Juni 2016 nicht zum ersten Mal über den Verbleib in der EU abstimmen durften. Schon im Juni 1975 kam es im Vereinigten Königreich zu einem Referendum über die Mitgliedschaft in den Europäischen Gemeinschaften (EG), in dem sich noch mehr als zwei Drittel der Wähler für einen Verbleib aussprachen.
Wie konnte es jedoch zu diesen zwei unterschiedlichen Ergebnissen kommen? Und was sind die weiteren Unterschiede und was die Gemeinsamkeiten der beiden Referenden? Ein direkter Vergleich gibt Aufschluss darüber. Aufgrund der oben genannten Gründe ist es folgerichtig, dabei die grundsätzlichen Probleme Großbritanniens mit der europäischen Integration zu untersuchen und den langfristigen Ursachen der nationalhistorischen Spezifika eine besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Dazu wirft der Autor bei seinem Vergleich nicht nur einen Blick auf die Referenden an sich, sondern auch auf die politischen Begleitumstände, während welcher sie abgehalten wurden.

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