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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2025 im Fachbereich Sport - Sportmedizin, Therapie, Ernährung, Note: 1,4, Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht das Phänomen der "Metabolically Healthy Obesity" (MHO) - ein Zustand, bei dem adipöse Personen trotz erhöhtem Körpergewicht keine klassischen metabolischen Risikofaktoren wie Insulinresistenz, Dyslipidämie oder Bluthochdruck aufweisen. Ziel der Arbeit war es, im Rahmen eines narrativen Reviews zu analysieren, wie MHO in der aktuellen wissenschaftlichen Literatur definiert wird, welche physiologischen und molekularen Mechanismen diesem Phänotyp zugrunde liegen und inwiefern MHO ein stabiler Gesundheitszustand ist.
Die strukturierte Literaturrecherche umfasste Studien aus den Jahren 2020 bis 2025, identifizierte 12 relevante Originalarbeiten und untersuchte diese hinsichtlich methodischer Qualität, Studiendesign und zentraler Ergebnisse. Die Analyse zeigt, dass es keine einheitliche Definition für MHO gibt, was die Vergleichbarkeit der Studien erschwert. Zudem deuten viele Studien darauf hin, dass MHO häufig ein temporärer Zustand ist und ein erheblicher Anteil der Betroffenen im Laufe der Zeit metabolisch ungesund wird - begünstigt durch Faktoren wie viszerale Fettansammlung, systemische Entzündungen und abnehmende Insulinsensitivität.
Die Ergebnisse lassen darauf schließen, dass MHO mit subklinischen Veränderungen assoziiert ist, die langfristig ein erhöhtes Risiko für kardiometabolische Erkrankungen bergen können. Erste Hinweise auf genetische und epigenetische Einflussfaktoren sowie immunologische Marker unterstützen die Hypothese, dass MHO kein harmloser Zustand ist. Präventive Maßnahmen wie körperliche Aktivität zeigen auch bei MHO positive Effekte, wenngleich deren Nachhaltigkeit fraglich bleibt.
Abschließend plädiert die Arbeit für eine differenzierte Betrachtung des MHO-Phänotyps in Forschung und Praxis sowie für die Entwicklung standardisierter Diagnosekriterien, um Risikopersonen frühzeitig identifizieren und gezielt intervenieren zu können.
Markus Giesecke wurde am 15. April 1979 in Regensburg geboren und ist seit 2011 als freiberuflicher Übersetzer und Dolmetscher für die Sprachen Deutsch, Englisch und Spanisch tätig. Für die englische Sprache ist er als Übersetzer vor dem Landgericht Regensburg öffentlich bestellt und allgemein vereidigt. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt auf der Übersetzung und Beglaubigung von Urkunden, Zeugnissen, rechtlichen Dokumenten, Gerichtsurteilen, Jahresabschlüssen etc.