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Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,7, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Veranstaltung: Masterseminar Medien und politische Polarisierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie kann eine deliberative Online-Miniöffentlichkeit gestaltet werden, um die Abschwächung der affektiven Polarisierung zu optimieren? Dieser Frage soll im Folgenden nachgegangen werden, zunächst mit einer Darstellung relevanter Theorien, gefolgt von Überlegungen zur Operationalisierung und Durchführung der möglichen Studie. Zum Ende der Arbeit folgt ein kurzer Ausblick auf mögliche Ergebnisse und eine Diskussion der Ausführungen.
Wissenschaftler:innen haben sich besorgt über die Entwicklung und einen gefühlten Anstieg von affektiver Polarisierung in den Vereinigten Staaten und Europa geäußert. Als affektive Polarisierung wird ein Phänomen charakterisiert, bei dem Bürgerinnen und Bürger aufgrund der wahrgenommenen Zugehörigkeit zu einer politischen oder ideologischen Gruppe negative Einstellungen gegenüber Personen mit anderen parteipolitischen oder ideologischen Überzeugungen entwickeln. Bürger:innen, die affektiv polarisiert sind, betrachten Personen mit einer anderen ideologischen Einstellung häufig als unerwünschte Mitglieder einer anderen Gruppe, während sie gleichgesinnte Bürger:innen positiv wahrnehmen. Das Auftreten von affektiver Polarisierung kann sich in den Gesellschaften, in denen sie auftritt, destabilisierend auswirken. Affektive Polarisierung hat zu einer Verschlechterung des politischen und ideologischen Diskurses geführt, insbesondere in Online-Kommentarumgebungen. Dort führen unhöfliche oder negative Gruppennormen der Kommunikation wie in einer Spirale zu weiteren Feindseligkeiten. Affektiv polarisierte Kommentator:innen, die sich an Diskussionen beteiligen, verwenden häufig eine unhöfliche Sprache gegenüber Mitgliedern anderer Personengruppen oder gehen sogar so weit, Mitglieder anderer Personengruppen öffentlich deutlich abzuwerten.
Markus Giesecke wurde am 15. April 1979 in Regensburg geboren und ist seit 2011 als freiberuflicher Übersetzer und Dolmetscher für die Sprachen Deutsch, Englisch und Spanisch tätig. Für die englische Sprache ist er als Übersetzer vor dem Landgericht Regensburg öffentlich bestellt und allgemein vereidigt. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt auf der Übersetzung und Beglaubigung von Urkunden, Zeugnissen, rechtlichen Dokumenten, Gerichtsurteilen, Jahresabschlüssen etc.