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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Romanisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden wird die Thematik der Judenfeindschaft im Mittelalter, im Besonderen am Beispiel Frankreichs, dargestellt.
Hierbei ist jedoch festzuhalten, dass Judenfeindschaft im Allgemeinen nicht nur aufs Mittelalter begrenzt werden kann, da die Wurzeln dieser Problematik bereits in der Antike zu finden sind. Der Antijudaismus war im Grunde genommen eine Reaktion des antiken Heidentums auf Israels Anspruch, Gottes Minorität in einer heidnischen Umgebung zu sein. Einfach gesagt: Israel sah sich als das -auserwählte Volk Gottes-, welches im Exil unter den anderen Völkern einen heilsgeschichtlichen Sinn sah und aus einem Selbstverständnis heraus, die Isolation anstrebte. Das Christentum seinerseits entstand jedoch erst aus dem Judentum heraus, sodass der christliche Glaube und seine Glaubensausübung sich erst aus der Interpretation der christlichen Schreiber entwickelte, wobei das Alte Testament eine deutliche Verbindung zum Judentum erkennen lässt. Der größte Unterschied liegt also mehr oder weniger darin, dass das Christentum sich im Gegensatz zum Judentum sehr schnell zum vorherrschenden Glauben in ganz Europa entwickelte. Um jedoch nicht den Rahmen der vorliegenden Arbeit zu sprengen, soll hier lediglich die Judenfeindschaft des Mittelalters betrachtet werden, wobei der Fokus auf dem Spätmittelalter liegen wird.
Markus Giesecke wurde am 15. April 1979 in Regensburg geboren und ist seit 2011 als freiberuflicher Übersetzer und Dolmetscher für die Sprachen Deutsch, Englisch und Spanisch tätig. Für die englische Sprache ist er als Übersetzer vor dem Landgericht Regensburg öffentlich bestellt und allgemein vereidigt. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt auf der Übersetzung und Beglaubigung von Urkunden, Zeugnissen, rechtlichen Dokumenten, Gerichtsurteilen, Jahresabschlüssen etc.