Nerventee

Mit scharfem Blick und feinem Humor erzählt Antonia Vitz von kleinen und großen Katastrophen, Verzweiflungstaten und der lieben Verwandtschaft.
In der kleinbürgerlichen Idylle eines bayerischen Dorfes kämpft Franzi mit dem alltäglichen Wahnsinn zwischen Kindern, Ehemann, Teilzeitjob und ihren anstrengenden Eltern. Der Beruhigungstee von Tante Hilde kommt da wie gerufen. Selbst angebaut, blüht er im Gewächshaus, dass es eine wahre Pracht ist. Auch wenn Franzi klar ist, dass Tante Hilde ahnungslos Cannabis züchtet, der Nerventee ist viel zu schade, um nicht gelegentlich damit zu entspannen. Als plötzlich die Polizei vor der Tür steht, muss Franzi dringend eingreifen, aber das Chaos hat längst seinen Lauf genommen.
Printausgabe 232 Seiten

»Wunderbar leichtfüßig und unterhaltsam« - So lassen sich die Bücher der bayerischen Autorin Antonia Vitz wohl am besten beschreiben. Mit einem herrlich trockenen Humor schreibt sie so realistisch, dass man fast meint, selbst dabei zu sein. Es menschelt eben bei Antonia Vitz, und genau das macht ihre Romane so beliebt. Sie vereint, was gute Gegenwartsliteratur ausmacht: Scharfe Beobachtungsgabe, Ironie, ein Gespür für Dynamik und trotzdem Tiefgang, der den Leser zum Nachdenken anregt.