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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 16, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Interdisziplinäres Grundlagenseminar Ehre und Treue in Recht und Literatur des Mittelalters, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit setzt sich mit dem Eid im mittelalterlichen Recht auseinander. Ausgehend von der christlichen Theologie entwickelte sich der Eid in der mittelalterlichen Gesellschaft zu einem wichtigen Rechtsinstitut zur Stabilisierung sozialer Beziehungen. Das Papsttum nutzte den Eid, um durch persönliche Bindung der Bischöfe seine Herrschaft über die Kirche zu festigen. In den verschiedenen europäischen Ländern versuchten die Herrscher, ihre Untertanen durch Eide unmittelbar an sich zu binden.
Mit dem Eid der Untertanen korrespondierten Eide des Herrschers, wodurch es zu einer Begrenzung der herrscherlichen Gewalt durch das Recht kam. Zugleich war der Eid die Grundlage der neuen Rechtsinstitute Landfrieden, Körperschaft und städtische Kommune. Schließlich fungierte der Eid im Wirtschaftsleben als Sicherungsmittel bei beinahe jedem Vertragsschluss und begründete die Zuständigkeit der kirchlichen Gerichte als einem effizienten, überregionalen Justizsystem.