Puppenspieler und andere Monstrositäten (2)

Raduan Kyros hat im Spiel der Götter den denkbar schlechtesten Start erwischt. Benachteiligt durch die niedrigste Herkunft unter allen Champions und körperlich der tödlichen Welt von Jorden kaum gewachsen, scheint sein Schicksal bereits besiegelt. Doch als wäre das nicht genug, sind ihm nun auch noch gnadenlose Kopfgeldjäger auf den Fersen - Auftragsmörder, die ausgerechnet von seinen eigenen Eltern auf ihn angesetzt wurden.Raduan kann niemandem trauen und muss im Kampf um Leben und Tod gegen die übermächtigen Gegner all seine Puppenspieler-Skills und so manche List aufwenden - ein gefährliches Spiel, in dem jeder Fehler sein letzter sein könnte.Gleichzeitig deckt er bei einem Auftrag für die Magiergilde ein Geheimnis auf, das besser verborgen geblieben wäre, und balanciert als Mitwisser auf Messers Schneide.Weitere einflussreiche Feinde kann er allerdings überhaupt nicht gebrauchen, während die Kopfgeldjäger unermüdlich Jagd auf ihn machen. Doch die Schatten der Vergangenheit rücken immer näher und Raduan muss beweisen, dass er stark genug ist, um zu überleben und inmitten der Intrigen seiner Familie zu bestehen.

Charles H. Barnes wurde 1982 als Hanseat geboren. Früh beeinflussten ihn seine Großeltern, die selbst als Autoren, Regisseur und Schauspieler nicht nur in Norddeutschland bekannt waren. Die bissigen und gleichzeitig feinsinnigen Aufführungen seines Großvaters zeigten ihm eine Welt, in der mit Widersprüchlichkeiten gespielt wurde, die auf den zweiten Blick keine waren. Trotz dieser frühen Inspiration entschied er sich zuerst für den klassischen Weg und studierte an der Technischen Universität Berlin im Grundstudium Energie- und Verfahrenstechnik, bevor er letztendlich den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen absolvierte. Dabei hielt er sich mit Studentenjobs über Wasser. Mittlerweile weiß er aus der Praxis, wie irrational sich Menschen bei Großveranstaltungen verhalten können (Sicherheitsdienst), wie es ist, mit einem vollen Fass Bier an einer Meute ausgetrockneter Fußballfans vorbeizulaufen (Gastronomie) und beim ersten Hahnenschrei schwere Pakete im Eiltempo zu sortieren (Zustellzentrum von UPS). Ihm reichten diese Erfahrungen allerdings nicht und so wechselte er sein Einsatzgebiet grundlegend und ging zu einem internationalen Fernsehsender. Sein weiterer Lebensweg hätte durch seinen Werdegang vorherbestimmt sein können, jedoch war sein Wunsch, zu schreiben, stärker denn je ... Und so begann sein Leben als Autor