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Die Burg Brome, heute ein malerisches Museum im Landkreis Gifhorn, war im Mittelalter ein bedeutender Herrschafts- und Grenzort im östlichen Sachsen. In seinem Buch zeichnet Christian Karl Frey die Entwicklung der Burg von ihren Anfängen im 12. Jahrhundert bis in die Gegenwart nach. Im Zentrum steht die Gründung durch Heinrich den Löwen im Zuge des Wendenkreuzzugs und der welfischen Ostsiedlungspolitik.
Der Autor ordnet die Geschichte der Burg klug in größere historische Zusammenhänge ein: dynastische Konflikte, regionale Machtverschiebungen, Wandel von Herrschaftsformen und bauliche Transformationen. Zugleich richtet sich der Blick auf die Menschen, die hier lebten, planten, kämpften und starben. Neue archäologische Befunde und bauforscherische Untersuchungen ermöglichen eine fundierte Einordnung der Bauphasen.
Von den ersten Pfostenbauten über die spätmittelalterliche Befestigung bis hin zum Renaissanceschloss mit wirtschaftlichen Funktionsräumen, Wohnapartments und repräsentativer Giebelfront: der Wandel der Burgarchitektur spiegelt den gesellschaftlichen und kulturellen Wandel Europas wider.
Das Buch basiert auf aktueller Forschung, macht aber keine Wissenschaft aus sich selbst. Es bleibt lesbar, klar und nachvollziehbar - ein Werk für Burgenforscher, Regionalhistoriker und alle, die sich für mittelalterliche Herrschaftsarchitektur und Grenzräume interessieren.
Mit zahlreichen Abbildungen, Plänen und historischen Bezügen erschließt dieses Buch nicht nur die Geschichte eines Bauwerks, sondern öffnet auch das Fenster in eine komplexe Welt zwischen Macht, Landschaft und Geschichte.
Dr. Christian Karl Frey ist Historiker und Leiter des Museums Burg Brome. Er forscht zur mittelalterlichen Herrschafts- und Burgenlandschaft im norddeutschen Raum, mit besonderem Fokus auf Grenzräume und die politischen Funktionen von Befestigungen. Neben wissenschaftlichen Veröffentlichungen widmet er sich der musealen Vermittlung von Geschichte und entwickelt innovative Ausstellungen und mediengestützte Vermittlungsformate.