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Der griechische Sportbetrieb mit seinen zahlreichen Wettkämpfen, standardisierten Disziplinen und höchsten Ehren für erfolgreiche Athleten war ein einzigartiges historisches Phänomen. Sportliche Wettkämpfe fordern etablierte Hierarchien heraus, denn hier entscheidet der unmittelbare Leistungsvergleich über den Sieg, nicht das Urteil von Außenstehenden. Es ist bemerkenswert, dass sich viele Griechen - auch und gerade Männer von hohem sozialem Rang - dem Wettkampf stellten und das Risiko in Kauf nahmen, vor Tausenden von Zuschauern eine Niederlage zu erleiden.
Die Stellung des Sports und der Athleten in der griechischen Gesellschaft ist das Thema dieses E-Books. Es behandelt unter anderem die Exklusion/Inklusion von "Barbaren", Frauen und Sklaven, das Training und die Reisetätigkeit der Athleten, ihre Herkunft und ihre Aufstiegschancen, alles auch mit Blick auf die Veränderungen, die sich in der langen Geschichte der griechischen Agonistik von der Archaik bis zur Spätantike vollzogen. Sportliche Wettkämpfe förderten nicht nur die Vernetzung innerhalb der griechischen Welt, sondern trugen auch zur Flexibilität der Gesellschaft bei.
Für die Abfassung des Buches hatte Christian Mann 2023/24 ein Opus Magnum Stipendium der Volkswagenstiftung erhalten.
Christian Mann ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Mannheim, er forscht vornehmlich zur attischen Demokratie und zum griechischen Sport. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift KLIO und wissenschaftlicher Beirat der Gerda Henkel Stiftung.