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"Kapital is' Muss": Geschichten, Gedichte, Gedanken und Poetry Slam Texte zu den Themen Armut, Reichtum und Kapitalismus von 24 Autor*innen - herausgegeben von Michael Jakob und Elias Raatz. Der Kapitalismus scheint zum unstillbar gefräßigen Raubtier entartet, das uns und sich selbst langsam auffrisst. In "Kapital is' Muss" sind kluge, wütende, zärtliche und messerscharfe Stimmen versammelt, die sich alle auf ihre ganz eigene Weise mit Armut, Reichtum und den absurden Auswüchsen unseres Wirtschaftssystems beschäftigen. Dieses Buch versucht, das Unsichtbare sichtbar zu machen: die Macht des Marktes, die Lücken im System und den Preis, den wir alle im Raubtierkapitalismus zahlen müssen - denn in diesem System hat Menschlichkeit leider keinen Platz. Unsere Autor*innen erzählen Geschichten von Aufstieg und Abstieg, reimen Gedichte von Kaufrausch und Konsumkritik, teilen Gedanken von Existenzangst und Klassenkampf. Dieser Sammelband dreht sich um Geld, das man (nicht) besitzt. Um Kapital, das vererbt, aber nicht verdient wird. Um Jobs, die auslaugen, und Care-Arbeit, die niemand bezahlt. Um Besitz, der trennt und prägt. Um Klassenunterschiede und um das Gefühl, am Ende des Monats weniger wert zu sein, obwohl man sich doch so sehr anstrengt. Es geht in diesem Buch um Armut, die nicht nur ökonomisch ist, sondern auch sozial, emotional und existenziell. Und um Reichtum, der ungebremst immer mannigfaltiger wird. "Kapital is' Muss" ist weniger ein Märchen von Tellerwäschern und Millionärinnen, sondern mehr ein literarischer Aufstand gegen die Erzählung, dass alle ihr Glück selbst schmieden - und ein poetischer Blick auf die Risse im System. Dieses Buch liefert keine trockenen Theorieeinheiten für neoliberale Renditeenthusiasten, sondern bildet ein literarisches Panoptikum unserer Gegenwart, in der das Geld nicht nur die Welt regiert, sondern auch unsere Beziehungen, Identitäten, Sprachen, Selbstbilder und Träume. Die einzelnen Texte unserer Autor*innen sind mal poetisch, mal politisch, mal lyrisch, mal prosaisch, mal sanft, mal bitterböse, mal satirisch, mal klug - aber immer mit Haltung, gerne unbequem und stets zutiefst menschlich Dieses Buch ist ein Schlagloch im Hochglanzasphalt, ein poetischer Gegenentwurf zur neoliberalen Erzählung. Eine Einladung zum Nach-denken, zum Umdenken, vielleicht sogar zum Andersmachen. Ein stiller Protest auf literarischen Barrikaden gegen ein System, das inhärent ungerecht, unsolidarisch und menschenfeindlich ist. Wenn Kapital ein Muss ist, dann ist Kritik erst recht eines. Inhaltsverzeichnis & Autor*innen: . Wunderkerzen & Signorina (Marina Sigl) . Wer wird Millionär? (Daniel Wagner) . Glut (Theresa Sperling) . Wege, arm zu bleiben (Michael Jakob) . König der Straßen (Michael Jakob) . Raubtiere tragen heute Krawatte (Elias Raatz) . Janis Joplin wünscht ich einen Mercedes (Helen Jakubowski) . Armtum oder Reichmut? (Klaus Urban) . Rote Weihnachten (Emm Weyrauch) . Ein Biber namens Justin (Marcel Ifland) . Straßenduft und Kerzenlicht (Leo Weindl) . Ein Gedanke namens Anke (Jonas Elpelt) . Ich bin nach New York gezogen (Mbayo Bona) . Die reichste Ballerina der Welt (Jacqueline Schauer) . Das Steißbein geht an die Schwaben (Richard König & Elias Raatz) . Die Ballade von der Made (Philipp Scharrenberg) . Aktivkohle (Christian Rechholz) . Kerzenschein und Dosenravioli (Steffi Neumann) . Real Situation (Ansgar Hufnagel) . Am Rande der Gesellschaft (Adrian Scholz) . Das Aussterben des Armmuts (Michael Goehre) . Die Quelle (Samuel Richner) . Mehr Raum in der Welt (Katharina Wenty) . Glücksjäger (Joël Perrin) . Armut ist (Sylvia Brunner)