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"Ein Volk, ein Reich, ein Führer" – als im März 1938 die Kampagne für den "Anschluss Österreichs" an das Deutsche Reich auf Hochtouren lief, war dieser Dreiklang auf den Plätzen und Märkten immer wieder zu vernehmen. Er verknüpfte die Hoffnung auf soziale Harmonie mit der Sehnsucht nach nationaler Stärke und ließ gleichzeitig deutlich werden, dass hinter dem schönen Schein der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft die brutale Ausgrenzung all derjenigen lauerte, die nicht dazugehören konnten oder wollten. Rassistische Ungleichheit, so zeigt dieser beeindruckende Überblick, war das Strukturprinzip der deutschen Gesellschaft im Dritten Reich, immer weiter entgrenzte staatliche Gewalt war die zentrale Säule der neuen politischen Ordnung, und ein radikaler Antisemitismus war der Treibstoff, der die gesamte Maschine antrieb. Virtuos verwebt Dietmar Süß die konkreten Schicksale einzelner Menschen in seine Analyse und beschreibt, wie das NS-Regime das Leben der Deutschen von Grund auf veränderte.
Dietmar Süß ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Augsburg.
«Ein Volk, ein Reich, ein Führer»
I. Terror und Begeisterung
Was ist eigentlich ein Nationalsozialist? - Revolutionen - Partei des Volkes - Der deutsche Gruß
II. «Führer» und Gefolgschaft
Jugend für den «Führer» - Recht und Moral - Leistung, Lohn und Arbeit - Volkskörper - Glaube, Volk und «Führer» - Träume und Albträume - Feiern, reisen und marschieren
III. Kriegerische Volksgemeinschaft
Pogrom und Partizipation - Die Deutschen und der Kriegsbeginn - Richten, vernichten, denunzieren - Den Krieg regieren - Für den Krieg arbeiten - Massenmord nebenan
IV. Glauben, sterben, überleben
Auf der Flucht - Tod und Trauer - Hitler und seine Volksgenossen - Endkämpfe
Schluss Dank - Anmerkungen - Bildnachweis - Auswahlbibliografie - Personenregister