Dirk Simon

Regierungszeit und Ausgang des Salierkönigs Heinrich III.

1. Auflage.
kartoniert , 24 Seiten
ISBN 3668724474
EAN 9783668724471
Veröffentlicht Juni 2018
Verlag/Hersteller GRIN Verlag
Leseprobe öffnen

Auch erhältlich als:

pdf eBook
13,99
17,95 inkl. MwSt.
Mit click & collect abholbar: - in 4-6 Werktagen in der Buchhandlung
Lieferbar innerhalb von 3-5 Tagen (Versand mit Deutscher Post/DHL)
Teilen
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Veranstaltung: Salierzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Einer der politischen Grundzüge des Mittelalters ist die Orientierung an der Person. Das heutige Verständnis des abstrakten Staates war dem Menschen im Mittelalter fremd. Der Personenverbandsstaat des Mittelalters war auf den Kaiser ausgerichtet. Das Vasallen- und Lehnsystem, das während der Frankenzeit entstand, gab der mittelalterlichen Ordnung die Form einer Pyramide. An der Spitze dieser Pyramide stand der von Gottes Gnaden gewählte Kaiser. Ihm als Vasallen verpflichtet waren der Klerus und der Adel, an dem wiederum das Volk als Lehnsvasallen gebunden war. Dass dieses idealtypische Bild keinen Bestand in der Wirklichkeit besaß, zeigte sich in der Verquickung von Königtum und Reichskirche, der Opposition des Reichadels, der Interessen der Untervasallen und in Konflikten mit auswärtigen Kräften. In seiner Regierungszeit von 1039 - 1056 sah sich der vom salischen Geschlecht abstammende Heinrich III. diesen Problemen ausgesetzt.
Die Regierungszeit Heinrich III. begann unter sehr guten Vorzeichen. Heinrich genoss eine vorbildliche Erziehung und wurde von seinem Vater, Kaiser Konrad II., umsichtig auf seine kommenden Aufgaben vorbereitet. Heinrichs Amtsantritt vollzog sich ohne Schwierigkeiten. Durchdrungen von seiner herrscherlichen Macht und Würde begann er seine Regierungszeit. Heinrich III. wurde von seiner Mitwelt als spes imperii, -Hoffnung des Reiches-, tituliert. Die wichtigste zeitgenössische Stimme - der für seine sachliche Objektivität bekannte Chronist Hermann von Reichenau vermerkte kurz vor Heinrichs frühem Tod 1053 nach 14-jähriger Herrschaft, dass es eine offenbar in allen Volksschichten um sich greifende Enttäuschung über Heinrichs Herrschaft gab. Die hohen Erwartungen, die man anfangs in ihn gesetzt hatte, hatten sich keineswegs erfüllt.
Dass Heinrich am Ende seiner Regierungszeit mit zunehmenden Schwierigkeiten im Reich zu kämpfen hatte, ist hinlänglich bekannt, aber dass nicht Fortschritt, sondern der Vorwurf des Versagens und Niedergangs am Ende seiner Herrschaft stehen, bedarf der näheren Untersuchung, inwieweit es zu diesem Paradigmenwechsel seiner Herrschaft gekommen ist.

Portrait

Gymnasiallehrer seit 2010

Hersteller
GRIN Verlag

-

E-Mail: info@bod.de

Das könnte Sie auch interessieren

Ursula Krechel
Sehr geehrte Frau Ministerin
epub eBook
Download
20,99
Daniel Wolf
Die Templer. Rose und Kreuz
epub eBook
Download
19,99
Sharon Penman
Thronräuber
epub eBook
Download
14,99
Dieter Kühn
Ich Wolkenstein
epub eBook
Download
9,99
Stephen Fry
Helden
epub eBook
Download
4,99
Jürgen Gottschlich
Die Schatzjäger des Kaisers
epub eBook
Download
4,99
Karl Banghard
Die wahre Geschichte der Germanen
epub eBook
Download
18,99
Nick Stein
Die Bierhexe
pdf eBook
Download
4,99
Download
11,99
Peter Watson
Der deutsche Genius
epub eBook
Download
13,99