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Eine ganze Stadt schreibt ein Buch, also nicht alle, aber die, die wollen. Im Frühjahr hatten Stadt und City-Buchhandlung dazu aufgerufen, Texte zu liefern. Produziert werden konnten Kurzgeschichten, Erzählungen oder Gedichte, historisch, als Anekdote oder Erfahrungsbericht alles war möglich, es musste eben nur mit Dormagen zu tun haben. Unter dem Titel Dormagen schreibt ein Buch wurde über Wochen fleißig gesammelt, 28 Texte hat eine Jury ausgewählt, die nun auf 210 Seiten gedruckt und beim Weihnachtstreff in der Innenstadt am Sonntag, 30. November 2025, vorgestellt und verkauft werden.Es geht um Heimatliebe, um Erinnerungen aus den 60er und 70er Jahren, um Historisches, aber auch um Aktuelles, wie zum Beispiel das Mehrgenerationenwohnen in Nievenheim, erzählt Mitinitiator Jorgos Flambouraris von der City-Buchhandlung, der die Idee zu diesem Buch hatte. Und natürlich darf auch der ein oder andere Kurzkrimi nicht fehlen. Und welcher Ort bietet sich dafür an? Tatsächlich würden einem da im Stadtgebiet gleich mehrere einfallen. Offensichtlich ist für einige Dormagener der Tannenbusch ein Ort, in dem das Verbrechen toben könnte, sagt Flambouraris. Denn gleich zwei Kurzkrimis würden dort spielen. Bewegend, betont er, seien auch die Erzählungen eines Geflüchteten, der in Dormagen eine neue Heimat gefunden hat.
Jorgos Flambouraris:Wir haben viele historische Abhandlungen, aber auch Berichte und Erlebnisse aus dem alltäglichen Leben in Dormagen erhalten. So berichtet beispielsweise ein Geflüchteter, der hier bei uns in Dormagen eine neue Heimat gefunden hat, seine Sicht auf unsere Stadt. Es ist spannend zu lesen, was die Bürgerinnen und Bürger mit unserer Stadt verbinden und hier erlebt haben.
Stadt Dormagen:Die Stadt Dormagen feiert in diesem Jahr ihr 50jähriges Bestehen. Ich freue mich auf die Sammlung, die aus verschiedensten Blickwinkeln verfasst wurde. Es wird ein ganz besonderes Gemeinschaftswerk von und für die Menschen aus unserer Stadt werden, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld.
