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Die Studie analysiert anhand des Israel-Palästina-Konflikts, wie globale Normen der gewaltfreien Konfliktbearbeitung lokal adaptiert werden, in einem Umfeld hoher Gewalt. Der 7. Oktober 2023 und der Krieg in Gaza zeigen eine neue Eskalation. Dorthe Siegmund erklärt die Rolle israelischer und palästinensischer Menschenrechts-NGOs, die sich für eine Lösung einsetzen. Dabei verbindet sie Feldforschung mit den Ansätzen des Soziologischen Neoinstitutionalismus und der sozialkonstruktivistischen Konfliktforschung. „Die Studie veranschaulicht eindrucksvoll, wie zivilgesellschaftliche Akteure in Konflikten zwischen globalen Normen und lokalen Legitimitätszwängen navigieren und eröffnet neue Perspektiven gewaltfreier Konfliktbearbeitung - weit über den israelisch-palästinensischen Fall hinaus, mit wichtigen Impulsen für die Friedens- und Konfliktforschung.“ (Prof. Dr. Thorsten Bonacker, Friedens- und Konfliktforscher, Philipps-Universität Marburg) „Herausragend wird gezeigt, wie bedeutsam die Konfliktbearbeitung durch NGOs in Israel und Palästina ist – von unschätzbarem Wert, da diese durch politische Einschränkungen bedroht sind“ (Dr. Bente Scheller, Leiterin des Referats Nahost- und Nordafrika, Heinrich-Böll- Stiftung)
Dorthe Siegmund ist assoziierte Wissenschaftlerin an der Universität der Bundeswehr München. Von 2021 bis 2024 leitete sie das Büro der Heinrich-Böll-Stiftung Ramallah. Als Beraterin befasst sie sich u.a. mit europäischer und deutscher Nahostpolitik.
1. Einleitung.- 2. Theoretische Ansätze.- 3. Operationalisierung der empirischen Forschung: Qualitative Datenerhebung und -analyse.- 4. Diffusion der weltkulturellen Norm Mediation im israelisch-palästinensischen Konfliktkontext.- 5. Die lokalen Herausforderungen israelischer und palästinensischer NGOs.- 6. Israelische und palästinensische NGOs und die Legitimation ihrer Akteursschaft: Isomorphie, Entkopplung, Adaption.- 7. Theoretische und empirische Implikationen.- 8. Schlussbetrachtung.
E-Mail: ProductSafety@springernature.com