Emanuel Arzig

Der Einfluss der Es-Welt auf die Beziehungsfähigkeit des Menschen. Eine Analyse anhand Martin Bubers "Ich und Du"

1. Auflage. Booklet.
kartoniert , 20 Seiten
ISBN 3668625239
EAN 9783668625235
Veröffentlicht März 2018
Verlag/Hersteller GRIN Verlag
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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll die Grundzüge Martin Bubers Philosophie anschaulich erklären und des Weiteren spezifisch die Es-Welt nach Sigmund Freud beleuchten.
Dabei soll der Einfluss der Es-Welt auf die Beziehungsfähigkeit des Menschen dargelegt werden. Dazu wird Martin Bubers Werk -Ich und Dü herangezogen. Außerdem werde ich einen Aktualitätsbezug herstellen, da sich die Art und Weise der Kommunikation in der modernen Welt enorm verändert, und dadurch eben auch die Beschaffenheit der Beziehungen.
Martin Buber gilt als der Begründer des Dialogischen Prinzips. Er selbst sagt über sich, dass er keine Lehre habe, sondern nur etwas zeige, nämlich Wirklichkeit. Wirkliche Beziehungen sind für Buber essentiell für die menschliche Verwirklichung. Beziehung ist hier aber keinesfalls univok zu verstehen, vielmehr gilt es genauer zu unterscheiden. Das Leben eines jeden Menschen wird laut Buber von zwei unterschiedlichen Beziehungen bestimmt: Ich-Es und Ich-Du-Beziehungen.
Die sogenannte Es-Welt bezeichnet dabei die erfahrbare Welt, die Welt der Dinge, an der der Mensch keinen Anteil hat, während ein Du immer eine wirkliche Begegnung impliziert.
Martin Buber entwickelt in seinem 1923 erschienenen Werk das dialogische Prinzip als Grundlage für Beziehungen, sowohl zwischen Menschen, aber auch zu Gott. Insgesamt gibt es drei Sphären, in denen sich Beziehungen konstituieren.
Das dialogische Prinzip lässt sich mit einem Zitat Bubers anschaulich erklären: -Dialogisches Leben ist nicht eins, in dem man viel mit Menschen zu tun hat, sondern eins, in dem man mit den Menschen, mit denen man zu tun hat, wirklich zu tun hat-. Was zählt, ist somit nicht die Quantität der Beziehungen, sondern vielmehr die Qualität. Buber unterscheidet außerdem zwei Wortpaare, die sogenannten Grundworte Ich-Es und Ich-Du.