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Mit einem feurigen Blick und einem seltsamen Knacken huschte eine riesige Gestalt in das Gebüsch am Straßenrand und verschwand wie eine Erscheinung in der Dämmerung. Brian Romney riss das kastanienbraune Cabrio, das er vor Schreck fast in den Graben gelenkt hätte, zurück auf die Straße.
"Zum Glück bin ich nicht mit einem Pferd unterwegs. Das wäre vor Schreck auf die hohe Kiefer geklettert", sagte er laut. Das Ding war so plötzlich verschwunden, dass ihm nur der Eindruck von Flammenscheiben in etwas Großem, Unförmigem und Braunem geblieben war. Es könnte eine streunende Kuh oder ein aus dem Zirkus entflohener Bär gewesen sein, obwohl es für einen Zirkus in dieser Gegend Mitte September schon spät war. Eine so harmlose Erklärung würde jedoch nicht die eisigen Schauer erklären, die ihn überkamen. Es hatte etwas Bedrohliches, Unheimliches gehabt.
Er blickte zurück. An der Straßenseite, wo das braune Wesen verschwunden war, standen keine Häuser. Nur Wälder, die sich den Hang hinunter zum Bach schlängelten, wo die alte Steinmühle mit ihrem moosbewachsenen Rad in einsamer Würde aufragte. Auf der gegenüberliegenden Seite herrschte reges Leben. Die Schornsteine des Hauses seiner Cousine Sue Romney Dubois ragten hoch über den Bergrücken. Er stellte sich vor, wie wütend sie gewesen wäre, wenn sie das mysteriöse Wesen auf ihrem Grundstück entdeckt hätte, und kicherte. Er wünschte sich, sie hätte es gesehen und er wäre dabei gewesen, um sich darüber zu amüsieren.