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Wovon ist eigentlich die Rede, wenn es um Erfahrung oder Erfahrungen geht? Wie gehen empirische Kulturwissenschaftler:innen mit dem Konzept-Begriff 'Erfahrung' um und bedürfe es hier nicht eines Plurals? Wie forscht man mit Erfahrung? Das aus dem wissenschaftlichen Netzwerk "Erfahrung als Forschungsperspektive. Kulturanalytische Relationierungen" heraus entstandene Buch zeigt, dass es unterschiedliche Antwortmöglichkeiten auf diese Fragen gibt. Auf zum Teil ungewöhnliche Arten und Weisen wird jedoch eines besonders deutlich: Erfahrung braucht Spielräume. Erfahrungsverständnisse müssen zwischen konzeptioneller Klarheit auf der einen und erkundender Offenheit auf der anderen Seite changieren können, um für das empirische Arbeiten produktiv zu werden - und es auch zu bleiben.
Das Lesebuch lädt ein, sich fragend, querlesend und Aspekte punktuell neu kombinierend mit 'Erfahrung' auseinanderzusetzen. Eine ganze Palette verschiedener, auch unkonventioneller Textformate (von Zwiegesprächen zwischen Kolleg:innen über Forschungsreflexionen bis hin zu einem meister:innenhaft erzählten Comic und einfallsreich komponierten 'Erfahrungsmiszellen') ermutigt, gewohnte Lesewege zu verlassen, selbst in den offenen Modus des Befragens einzutreten und durch sich so immer wieder neu entfaltende Erfahrungskaleidoskope zu blicken.
Die nach Erfahrung - Kulturanalytische Relationierungen zweite aus dem Netzwerk hervorgegangene Publikation nimmt Fragen zur theoretischen Ausprägung bestimmter Erfahrungsverständnisse mit. Die Beiträge legen fachliche Schnittmengen und innere Bezüge der kulturwissenschaftlich gerahmten Explorationen von 'Erfahrung' offen und loten Reichweiten des Erfahrungsbegriffs aus. Das Lesebuch verzichtet auf theoretische, methodisch oder begriffliche Kanonisierung und lässt erkennen: Die Beschäftigung mit Erfahrung berührt immer auch das Selbstverständnis der Disziplin - das der Empirischen Kulturwissenschaft und das von Fächern, die sich als empirisch arbeitend verstehen.