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Im Zuge eines anscheinend ununterbrochenen und unaufhaltsamen technischen Fortschritts scheint die Entwicklung einer künstlichen Superintelligenz auf Basis von bereits heute realisierten Künstlichen Intelligenzen nur eine Frage der Zeit zu sein. Diese Arbeit nimmt Nick Bostroms Konzept von künstlicher Superintelligenz auf, welches als eines der bekanntesten gelten kann, um zu klären, inwiefern eine solche Superintelligenz dem eigenen definitorischen Kriterium, den Menschen hinsichtlich seiner kognitiven Leistung weit zu übertreffen, gerecht wird. Zu diesem Zweck werden die grundlegenden Annahmen über die Vergleichbarkeit von Mensch und Maschine, auf denen Bostroms Überlegungen zur Superintelligenz basieren, hinterfragt. Im Zuge der Abwägung der Einwände kristallisiert sich heraus, dass Bostroms Idee einer Superintelligenz auf einer funktionalistisch-reduktionistischen Basis fußt, welche wesentliche Aspekte des Menschseins nur ungenügend beschreibt. Dieser Mangel führt zu einer verkürzten und technisierten Perspektive auf die menschlichen Kognitionsvermögen. Daher kann nicht angenommen werden, dass eine so gedachte künstliche Superintelligenz den Menschen übersteigt, respektive ihm auch nur gleichkommt.
Eugen R. Dolezal ist am Fachbereich für Sozialethik des Institutes für Systematische Theologie und Ethik der Universität Wien sowie dem Institut für Ethik und Gesellschaftslehre der Universität Graz tätig.
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