Tanz der Dämonen

Einer desertiert im Krieg, nimmt die Identität eines gefallenen Kameraden an, kann aber nicht mehr zurück in die Heimat und wandert aus. Eine könnte einen Mann, einen Feind, töten, tut es aber nicht und schenkt ihm das Leben. In einem fernen Kontinent zwei Brüder, wieder ist Krieg und wieder wird geflohen und wieder kommt es zu einer Begegnung mit fatalem Ausgang.
In einer hochpoetischen Sprache verknüpft Fabian Eder menschliche Schicksale und Tragödien über Zeit und Raum hinweg und legt mit Tanz der Dämonen eine Parabel von allgemeiner Gültigkeit und zugleich großer Aktualität vor.

Fabian Eder wurde 1963 in Wien geboren. Er studierte an der Filmakademie Wien und war ab 1989 als freiberuflicher Kameramann für die Bildgestaltung von über 50 abendfüllenden Kino- und Fernsehfilmen und 200 Werbefilmen. 2004 gab er sein Langfilm-Regiedebüt mit der Verfilmung von Barbara Frischmuths Roman Die Schrift des Freundes. Er drehte mehrere TV Filme und Serien, verfasste Drehbücher, eine Reiseerzählung und zwei Romane. Darüber hinaus entwickelte er Konzepte in unterschiedlichen Genres.
Gemeinsam mit seiner Frau Katharina Stemberger gründete er 2007 die BACKYARD - MANUFAKTUR FÜR FILM, mit der er unter anderem die Dokumentarfilme Griechenland blüht (2012), Keine Insel Lampedusa (2013) produzierte und von 2016-2022 unter seiner Regie den Kino Dokumentarfilm Der Schönste Tag und die 15-teilige Streaming-Serie Sprich mit Mir, welche die Auswirkungen der innerhalb von Familien weitergegebenen Holocaust-Traumata auf die Gegenwart aufzeigen. Für sein Filmschaffen wurde er unter anderem mit einer ROMY (2000) und dem Publikumspreis der Diagonale 21 ausgezeichnet.