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Unrecht, Leid, Angst - all dies sind Konsequenzen von Horror. Ob in den bedrückenden Episoden des Privaten oder in den düsteren Zeiten des Politischen: Schmerz und Affekte wie Furcht und Verstörung sind nicht ohne Grund Quelle und Inspiration für zahlreiche künstlerische Ausdrucksformen. Es ist der Versuch, dem Schrecken, dem Leid Ausdruck zu verleihen, den Horror zu fassen. Selten jedoch wird sich mit dem Horror in seiner ungeschönten Form und seiner politischen Dimension auseinandergesetzt.
In "Jenseits des Schreckens - Horror, Widerstand und Visionen" wenden wir den Blick und untersuchen die transformative Kraft des Horrors als kreatives Mittel des Widerstands in einer von Machtstrukturen und Ungleichheit geprägten Welt. Wir betrachten den Horrorfilm als Artefakt, das tiefere gesellschaftliche und politische Fragen aufwirft. Der Band vereint zwei Essays, ein Drehbuch und beleuchtet das Thema aus theoretischer, diskursiver, ästhetischer sowie praktischer Perspektive. In der Hoffnung einen widerständigen Umgang mit dem Horror zu finden, der nicht ausblendet, sondern hinschaut.
Mit einem Schlusswort von María do Mar Castro Varela.
Farah Bouamar ist Kulturwissenschaftlerin, hat Literaturwissenschaft und Philosophie an der Universität Paderborn studiert, wo sie zu den Themen Gender und Religion forscht. Sie ist Mitbegründerin und Co-Geschäftsleiterin des gemeinnützigen Unternehmens >Lost Film< sowie Mitglied des bildungsLab*. Als Autorin und Filmemacherin produziert sie sozialkritische Horrorfilme und widmet sich dem Spannungsfeld von Kultur, Gesellschaft und Politik.