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Psychiatriegeschichte der Nachkriegszeit: Persönlich erzählt
Wie konnte die Psychiatrie nach den NS-Gräueltaten erneuert werden? Die Generation, die den Täter*innen folgte, musste wie Michael von Cranach das Vertrauen der Patient*innen wiedergewinnen und den ethischen Kompass der professionell Tätigen neu ausrichten.
Für das Nachdenken über die Geschichte ist ein zeitlicher Abstand hilfreich, der jedoch auch nicht zu groß werden darf. In diesem Buch erzählen, reflektieren und diskutieren Weggefährten, Kolleg*innen und Freund*innen ihre Erfahrungen mit der jüngsten Geschichte ihres Faches: Aus den verschiedenen Perspektiven webt sich ein dichtes Muster aus gesellschaftlichen Hintergründen und Herausforderungen an eine teilhabeorientierte Psychiatrie. Die Gespräche knüpfen an die Biografie Michael von Cranachs an, dessen Name für die Aufarbeitung der Gräueltaten des Nationalsozialismus und die Erneuerung der Psychiatrie steht, kurz: für konstruktive Empörung.
PD Dr. Felicitas Söhner ist Historikerin am Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der Universität Düsseldorf.
Prolog.................................................................................................................7Danksagung. . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Im Gespräch mit Michael von Cranach waren ..... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Gespräche mit Zeitzeugen und Oral History ........................................................................................15Ziel des Buchs.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Gespräche als Quelle.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Biografische Skizze.....................................................21Herkunft.. . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Kindheit und Jugend.. . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Studium und Ausbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29Kaufbeuren und die Öffnung einer Anstalt nach innen und außen.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38Aktiver Ruhestand.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Das zweite Leben: Madrid bis München und die fünf Bücher .........................44Das dritte Leben: London, Marburg, München.................................................................................68Das vierte Leben: Kaufbeuren - Versorgungsstruktur und Erinnerung................................................91Vergangenes und Gegenwärtiges ineinander verwoben...............................................113Gemeinsames Wirken internationaler Aspekte und persönlicher Erfahrungen......................................................................134Psychiatrieerfahrene und Angehörige als Beteiligte und Gestaltende: Wohin geht die Psychiatrie?..............................................171Psychiatrie in Schwaben: Gestaltung im Dialog aus der Perspektive des Vorstands........................................................................195Kommunale Psychiatrie, Patienten- und Menschenrechte: Wohin geht die Psychiatrie?...................................................230Epilog.................................................................................................261Personenverzeichnis............................................................................266Literatur...........................................................................................................318