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Das geltende Eherecht lehnt eine fristfreie Konventionalscheidung ab. Ist dies unter den Bedingungen der Moderne (noch) begründet? Zur Beantwortung werden zunächst der rechts- und sozialhistorische Kontext analysiert, dem die Konventionalscheidung einerseits, die zwingende Trennungsfrist andererseits entstammen. Denn maßgebend ist, inwieweit sich scheidungsbezogene Maximen verankert haben - namentlich zulasten eines fristlosen Scheidungsrechts. Dies wiederum erlaubt substanziierte Bewertungen, ob es angesichts heutiger Sozialverhältnisse in Ehe und Familie sowie rechtsdogmatischer Reformen weiterhin gerechtfertigt ist, der fristfreien Konventionalscheidung eine gesetzliche Grundlage zu verwehren. Die Arbeit ist daher nicht nur ein Beitrag zur Rechtsfortbildung, sondern auch eine empirisch fundierte Analyse historisch gewachsener Strukturen und Anschauungen von Ehe- bzw. Familienleben.
Der Autor: Frank Roes wurde 1964 geboren. 1983 nahm er das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Hamburg auf, welches er 1990 abschloss. Seit Mitte 1991 praktiziert der Autor als Rechtsanwalt in Bremervörde, seit 1998 zudem als Fachanwalt für Steuerrecht. Die Promotion erfolgte im Jahr 2004.
Aus dem Inhalt : Beibehaltung oder Änderung des Fristenrechts - Verfassungsrechtliche Ausgangslage - Eheleitbilder und Konventionalscheidung im sozial- und rechtshistorischen Kontext - 'Modernes' Eheleben - Heutige Scheidungsdeterminanten - Privatisierte Ehe als kündbare Option.