Franziska Wegener

Die humanitäre Intervention im Kosovo. Eine gerechte Intervention?

Eine Untersuchung der Legitimität des Eingriffs der NATO in den Kosovo-Konflikt 1999. 3. Auflage.
kartoniert , 32 Seiten
ISBN 3668225354
EAN 9783668225350
Veröffentlicht Juni 2016
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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Veranstaltung: Vertiefungsseminar: Internationale Sicherheitspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden soll versucht werden die Forschungsfrage: -War die Humanitäre Intervention der NATO in den Kosovo-Konflikt ein legitimer Eingriff?- zu beantworten. Zunächst soll näher auf die Theorie des Solidarismus nach Nicholas J. Wheeler eingegangen werden, bevor in einem nächsten Schritt näher auf die Definition und Bedingungen von Humanitären Interventionen eingegangen werden soll. Anschließend erfolgen eine kurze Darstellung der Situation im Kosovo vor der Intervention sowie ein kurzer Überblick über die Operation Allied Forces. In einem letzten Schritt soll dann eine Analyse der Motive und Gründe der NATO, unter Berücksichtigung der Theorie nach Wheeler und der Erfüllung der Kriterien einer Humanitären Intervention angestellt werden. Hier sollen auch das Verhalten der UN und des Sicherheitsrates sowie die tatsächlich aufgeführten Gründe der NATO hinzugezogen werden.
Der Eingriff der NATO durch die Operation -Alllied Force- am 24. März 1999 in den Kosovo-Konflikt, der gleichzeitig einen der ersten Einsätze der NATO mit militärischen Waffen darstellte, löste weltweit Diskussionen über die Legitimität dieser Humanitären Intervention aus.
Begründet durch die Gefahr einer bevorstehenden humanitären Katastrophe und ethnischen Säuberungen sorgte der Einsatz weltweit für Kritik. Denn es fehlte das notwendige Mandat durch den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Des Weiteren kam es im Kosovo selbst zu immensen Schäden, zivilen Opfern und nach Beendigung des NATO-Einsatzes zu einer Vertreibung der Minderheiten durch die albanische Bevölkerung. Hinzu kommt, dass Humanitäre Interventionen bis dato allgemein als umstritten galten, verlangt Artikel 2 der UN-Charta doch prinzipiell eine friedliche Beilegung von internationalen Auseinandersetzungen. Zwar werden Menschrechtverletzungen immer häufiger als Bedrohung für den Weltfrieden interpretiert, was militärisches Handeln nach Artikel 39 der UN-Charta möglich macht, doch unterliegt die Frage nach der Legitimität einer Humanitären Intervention stets einem großen Interpretationsspielraum.
Ein Ansatz innerhalb der politischen Theorie das Verhalten von Akteuren und Staaten in Bezug auf Humanitäre Interventionen zu erklären ist der Solidarismus nach Nicholas J. Wheeler, welcher sich innerhalb der -Englischen Schule- bewegt.

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