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Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 14 (sehr gut), Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Rechtsgeschichte), Veranstaltung: Seminar zum Rechtshistorikertag 2024 - Die Sprache der Quellen, Sprache: Deutsch, Abstract: Während die im Kontext der Dekolonialisierung begangenen Massenverbrechen völkerstrafrechtlich ungesühnt blieben, gab es verschiedene Versuche, das Nürnberger Kriegsverbrechertribunal der Jahre 1945/46 zu instrumentalisieren und eine Verfolgung der Täter zu erreichen. Anhand zweier Beispiele wird anschaulich, an welchen Herausforderungen die Realisierung des "Nürnberger Versprechens" letztlich scheiterte. Dabei skizziert die Arbeit die rechtshistorische Entwicklung des Völkerstrafrechts nach 1946 und zeigt, wie die politischen Umbrüche des Kalten Krieges und die Kämpfe um Unabhängigkeit der kolonialisierten Völker dessen Dynamik maßgeblich beeinflussten. Ein differenzierter Beitrag zur Geschichte des Rechts, der gewohnte Narrative hinterfragt und neue Perspektiven eröffnet.