Funktion des Apostrophs. Die Geschichte des Apostorophs, Apostrophsetzung in der Praxis -

Funktion des Apostrophs. Die Geschichte des Apostorophs, Apostrophsetzung in der Praxis

1. Auflage. Dateigröße in KByte: 473.
pdf eBook , 13 Seiten
ISBN 3668948127
EAN 9783668948129
Veröffentlicht Mai 2019
Verlag/Hersteller GRIN Verlag

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Deutsches Institut), Veranstaltung: GHIS, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Apostroph begegnet uns in unserem alltäglichen Leben auf Plakaten, auf Werbeschildern, in Facebook-Kommentaren, etc. Seit wann gibt es den Apostrophen in der deutschen Schriftgeschichte? In welchen Fällen setzt man einen Apostrophen und welche Funktionen erfüllt er? Wie wird der Apostroph in der Praxis umgesetzt?
In dieser Hausarbeit sollen die Regeln und die Funktionen des Apostrophs ausführlich dargestellt werden und kurz auf die praktische Nutzung durch Schreiber übertragen werden.
Erste Apostrophschreibungen findet man schon im antiken Griechenland. Schon damals wurde der Apostroph dazu genutzt, Auslassungen anzuzeigen.
Die Apostrophschreibung im Deutschen ist keinesfalls eine moderne Erscheinung. Die ersten Schreibungen mit dem Apostrophen findet man schon in mittelhochdeutschen Handschriften, wo man ihn als Abbreviaturzeichen setzte. Diese Schreibweise kann man bis zum 16. Jahrhundert nachweisen. In der Geschichte der Drucksprache des Deutschen findet man Apostrophe erst seit dem 17. Jahrhundert- mit einer Verzögerung gegenüber dem Englischen und Französischen. Seit dem 17. Jahrhundert findet man den Apostrophen verstärkt in der Rechtschreibung. Bereits in der Mitte des 17. Jahrhunderts wird der Apostroph als Elisionszeichen beschrieben. Außerdem wird er nicht mehr als phonographisch motiviertes Auslassungszeichen gesetzt, sondern auch aus logographisch motiviertes Zeichen - das Stammformapostroph (A.A.O.). Hinzu kommt die Funktion als Genitivapostroph bei Personennamen, wodurch die Grenze zwischen Grundform und Flexiv markiert wird. Im Deutschen wurde der Apostroph vor allem durch die Dichtung geprägt und ermöglichte Wortformen zu generieren und zu verschriftlichen, so dass sie in das jeweilige metrische Maß des Gedichtes passten. Anfangs wurde es dazu genutzt, Apokopierungen anzuzeigen, später im 18. Jahrhundert auch dazu, Aphäresen zu kennzeichnen. Der Apostroph wird erstmals von Adelung im späten 18. Jahrhundert beschrieben, der das Genitiv-s nach einem finalen gespannten Vollvokal durch einen Apostrophen abtrennen will, um die Endsilbenbetonung zu verhindern.

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