Gerhard Branstner

Vom Himmel hoch

Utopische Lügengeschichten.
epub eBook , 120 Seiten
ISBN 395655731X
EAN 9783956557316
Veröffentlicht September 2016
Verlag/Hersteller EDITION digital
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Beschreibung

Vier Weltraumveteranen vom Schlage Münchhausens erzählen utopische Lügengeschichten. Ihrer Erinnerungen überdrüssig, entdecken sie Wert und Vergnügen des Lügens. Das macht ihnen den Aufenthalt in einer ausgedienten Orbitalstation zur wirklichen Freude und ergibt an drei langen Abenden im Wirtshaus "Zum Müden Gaul" zwölf Geschichten. Wirsing, Stroganoff, Fontanelli und Kraftschyk - so heißen die vier - erfinden Geschichten, die nicht stimmen, jeder, wie es Kopf, Erfahrung und Fantasie - die vor allem - ermöglichen. Das Lügnerische meint hier nicht die Verdrehung des Wirklichen, sondern Erprobung des Möglichen, und möglich scheint ihnen vieles.
Zum Beispiel künstliche Zweitmenschen, die Unannehmlichkeiten des Alltags abfangen und Ruhe vor jedem Übel gönnen.
Denn besagter Nothelfer geht dazwischen, wenn etwa eine Karambolage im Straßenverkehr nicht zu verhindern war, wenn es folgerichtig Protokollarisches zu verrichten gibt.
Der Roboter, nach wie vor das beliebteste Requisit in der utopischen Literatur, hat es auch in manch anderer Geschichte zu fleißiger und nicht immer leicht durchschaubarer Mithilfe gebracht. Verliebt gar - und das sowohl auf dem Mond als auch auf der Erde - vermag er sich zu stellen, nein: zu verstellen. Weil Verstellung, im Lügen fantasievoll probiert und anmaßlich gegen Selbstverständliches gesetzt, das Thema dieses Buches ist. Eine Verstellung freilich, die nicht in betrügerischer Absicht, sondern im bewussten Abwägen menschlicher Möglichkeiten, wünschenswerter wie auch verlachenswerter, ihren Anlass sieht.

Portrait

Geboren am 25.Mai 1927 in Blankenhain/Thüringen, Volksschule, drei Jahre Verwaltungslehre.
1945 Soldat im 2. Weltkrieg, bis 1947 in amerikanischer, französischer und belgischer Kriegsgefangenschaft.
1949 - 1951 Abitur an der ABF Jena, 1951 bis 1956 Studium der Philosophie an der Humboldt-Universität Berlin, 1963 Promotion (Dr. Phil.).
1956 - 1962 Dozent an der Humboldt-Universität, 1962 - 1964 Lektor, 1966 - 1968 Cheflektor Eulenspiegelverlag/ Das Neue Berlin.
Ab 1968 freiberuflicher Schriftsteller.
2008 in Berlin verstorben.
Bibliografie
IST DER APHORISMUS EIN VERLORENES KIND? Literarische Miniaturen, Aufbau-Verlag Berlin 1959.
ZU BESUCH AUF DER ERDE. Unwahre Begebenheiten, Mitteldeutscher Verlag Halle (Saale) 1961.
NEULICHKEITEN. Geschichten mit und ohne Spaß, Eulenspiegel Verlag Berlin 1964.
DER VERHÄNGNISVOLLE BESUCH. Kriminalroman, Verlag Das Neue Berlin 1967.
DIE REISE ZUM STERN DER BESCHWINGTEN. Utopischer Roman, Hinstorff Verlag Rostock 1968.
DIE WEISHEIT DES HUMORS. Sprüche und Aphorismen zur Lebenskunst, Hinstorff Verlag Rostock 1968.
NEPOMUKS PHILOSPHISCHE KURZANEKDOTEN, Hinstorff Verlag Rostock 1969.
DER FALSCHE MANN IM MOND. Utopischer Roman, Hinstorff Verlag Rostock 1970.
DER NARRENSPIEGEL, Hinstorff Rostock 1971.
DER ASTRONOMISCHE DIEB. Utopische Anekdoten, Verlag Das Neue Berlin 1973.
VOM HIMMEL HOCH oder Kosmisches Allzukosmisches, Verlag Das Neue Berlin 1974.
DER STERNENKAVALIER. Eine Utopie, Verlag Das Neue Berlin 1976.
DER ESEL ALS AMTMANN oder Das Tier ist auch nur ein Mensch, Buchverlag Der Morgen Berlin 1977.
DER HIMMEL FÄLLT AUS DEN WOLKEN. Heitere Spiele, Buchverlag Der Morgen Berlin 1977.
KANTINE. Eine Disputation in fünf Paradoxa, Hinstorff Verlag Rostock 1977 (2., die Bühnenfassung berücksichtigende Auflage: 1981).
PLEBEJADE oder Die wundersamen Verrichtungen eines Riesen, Buchverlag Der Morgen Berlin 1978.
HANDBUCH DER HEITERKEIT, Mitteldeutscher Verlag Halle-Leipzig 1979.
DER INDISKRETE ROBOTER. Utopische Erzählungen, Mitteldeutscher Verlag Halle-Leipzig 1980.
DIE OCHSENWETTE. Anekdoten nach dem Orientalischen geschrieben, Hinstorff Verlag Rostock 1980
KUNST DES HUMORS - HUMOR DER KUNST. Beitrag zu einer fröhlichen Wissenschaft, Mitteldeutscher Verlag Halle-Leipzig 1980.
GERHARD BRANSTNERS SPRUCHSÄCKEL, Buchverlag Der Morgen Berlin 1982.
DIE UNMORALISCHE TUGEND Nepomuks, Mitteldeutscher Verlag Halle-Leipzig 1982.
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