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Dieser Band wendet den ethnologischen Tabu-Begriff auf die eigene, abendländische Kultur und Gesellschaft an. Er erforscht die Produktion des Wissensfeldes 'Geschlecht'.Aus der Perspektive verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen wird untersucht, auf welche Weise Geschlecht und Sexualität in das Wissen von Wissenschaft, Fotografie, Film, Literatur, Kultur und Subkultur ein- oder explizit ausgeschlossen werden. Welcher 'Wille' motiviert die Thematisierung von Geschlecht, welcher die Dethematisierung? Wie wird ein Tabu durch ein anderes ersetzt? Und aus welchem Grund kann Geschlecht zugleich ein Tabu und ein Feld des Wissens sein?Mit Beiträgen u.a. von Marie-Luise Angerer, Joan Cadden und Bettina Mathes.
Ute Frietsch (PD Dr.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsschwerpunkt Historische Kulturwissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Privatdozentin im Fach Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Konstanze Hanitzsch (M.A.) arbeitet zurzeit an ihrer Dissertation mit dem Titel »Täter(innen)bilder im Familiengedächtnis«. Sie ist Stipendiatin des DFG-Graduiertenkollegs »Geschlecht als Wissenskategorie« an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Jennifer John (M.A.), wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institute for Cultural Studies in the Arts an der Zürcher Hochschule der Künste, analysiert im Rahmen ihrer Dissertation Einschreibungen der Diskurse über Geschlecht in Kunstmuseen. Beatrice Michaelis (M.A.), Stipendiatin im DFG-Graduiertenkolleg »Geschlecht als Wissenskategorie«, analysiert in ihrer Arbeit »(Dis)Artikulationen von Begehren« Instanzen des Redens und Schweigens wissenschaftlicher und literarischer Texte des Mittelalters.