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Der blinde Aamir arbeitet als Brotverkäufer. Auch ohne zu sehen, weiß er genau, wie das Brot beschaffen ist, und kennt die Stimmen der Kundschaft wie auch diejenige von Hamdan, dem jungen Bäckergehilfen, zu dem er ein beinahe väterliches Verhältnis pflegt. Als bekannt wird, dass in einer Baumkrone beim nahe gelegenen Grab des heiligen Abdalati dessen Gesicht erschienen ist und bereits einige Bitten um Wunder Gehör gefunden haben, beschließt Aamir trotz großer Bedenken, Abdalati zu besuchen - in Erinnerung an seine verstorbene Mutter, die ihn als Kind auf ihre Pilgerreisen mitgenommen hatte, um für sein Augenlicht zu beten.
Auf seinem Weg zur heiligen Stätte begegnet er Abu Kais, einem gehörlosen Mann, der zufällig aus demselben Heimatort stammt. Die beiden werden Freunde und finden gemeinsam schnell heraus, dass das Gesicht im Baum nur ein großer Pilz ist. Aber ihre Begegnung versetzt sie in eine neue Gewissheit über ihr Dasein und bereichert ihren Alltag mit unerwarteten Erkenntnissen.
Ghassan Kanafanis letzter Roman ist inhaltlich und formal von erstaunlicher Schönheit, gerade auch wegen seiner Tragikomik. Eine Geschichte über unverhoffte Freundschaft, über die Bedeutung von Glück und die magische Wirkung von Wundern aller Art.
Ghassan Kanafani, geboren 1936 in Akka. Als Flüchtling lebte er nach 1948 zunächst im Libanon, später in Damaskus, wo er seine Schulbildung abschloss und einige Zeit als Lehrer arbeitete. 1956 ging er nach Kuwait. 1960 zog er nach Beirut, wo er in der Folge bei mehreren Zeitungen arbeitete und schließlich Sprecher von George Habaschs Volksfront für die Befreiung Palästinas war. 1972 wurde er in Beirut durch eine Bombe getötet, die an seinem Auto angebracht war.