Gottfried Schramm

Zweigliedrige Personennamen der Germanen

Ein Bildetyp als gebrochener Widerschein früher Heldenlieder. 1. Auflage.
gebunden , 328 Seiten
ISBN 311032444X
EAN 9783110324440
Veröffentlicht Oktober 2013
Verlag/Hersteller De Gruyter
Leseprobe öffnen

Auch erhältlich als:

pdf eBook
199,95
199,95 inkl. MwSt.
Lieferbar innerhalb von 5-7 Tagen (Versand mit Deutscher Post/DHL)
Teilen
Beschreibung

Bereits in seiner viel beachteten Dissertation Namenschatz und Dichtersprache erklärte Schramm, dass der Strukturtypus der zweigliedrigen germanischen Personennamen in eine ferne indogermanische Vergangenheit zurückreiche. So wie die germanischen Beispiele (vom Typ Wolfram, d.h. „Wolfrabe“) aus komponierten Mannbezeichnungen der Heldenpoesie hervorgingen, d.h. dem dichterischen Vokabular für Fürsten und Krieger entsprangen , so sei gleiches für den Namenschatz einer viel früheren Zeit wahrscheinlich zu machen — nämlich als Niederschlag der Streitwagenkultur der Indoiraner östlich des Kaspisees. Von dort aus sei die Verbreitung in die weitere Indogermania erfolgt — auch zu den Kelten und Germanen. In seinem neuen Buch unterzieht der Autor seine Theorie einer Prüfung, Revision und Erweiterung. Der Band ist daher unerlässlich für Namenforscher, aber auch die mittelalterliche und nordische Literaturwissenschaft und für die Forschung über die Sozialgeschichte des mittelalterlichen Raumes.

Portrait

Gottfried Schramm, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Hersteller
Walter de Gruyter
Genthiner Straße 13

DE - 10785 Berlin

E-Mail: productsafety@degruyterbrill.com