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Die Vorstellung von Geburt und Tod hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert. Auch über esoterische Kreise hinaus gehen mittlerweile viele Menschen davon aus, dass es vor der Geburt und nach dem Tod etwas gibt, das im weiteren Sinne Teil des Lebens ist. Günther Dellbrügger hat zahlreiche Beispiele aus der Dichtung des 20. Jahrhunderts (Albrecht Haushofer, Herman Hesse, Marie Luise Kaschnitz, Manfred Kyber, Christian Morgenstern, Nelly Sachs u.v.m.) versammelt, die in einer besonderen Weise Vorstellungen zum Ausdruck bringen, die sich alltagssprachlich nicht vermitteln lassen. Einen besonderen Raum nehmen die Berichte Rudolf Steiners über den Umgang mit Verstorbenen ein.
Günther Dellbrügger studierte Slawistik, Philosophie, Geschichte und Theologie und promovierte über Hegels Religionsphilosophie. Seit 1978 ist er Priester der Christengemeinschaft. Günther Dellbrügger ist Mitglied des Instituts für interreligiöse und interkulturelle Begegnung OCCURSO und lebt in Wesselburen / Schleswig Holstein.
Leben mit den Verstorbenen | Präexistenz und Postexistenz in moderner Literatur | Leben lernen mit den Verstorbenen - konkrete Anregungen | Anhang: Rudolf Köhler, -Weihe des Sterbens- (1934)