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Hauskatze Ilsebill hat zu Menschen und ihren merkwürdigen Angewohnheiten eine entschiedene Meinung: Hunde als Haustiere - wie lästig, Babygeschrei - noch lästiger und dann noch Weihnachten und Urlaub - einfach katastrophal: Gegen die nächste Urlaubsreise wird sie übrigens was unternehmen. Und Katzen sind erfinderisch... Für Katzenliebhaber und alle, die es werden wollen!
Hanna Johansen, 1939 in Bremen geboren, studierte Germanistik, Altphilologie und Pädagogik und lebt bei Zürich. Von 1967 bis 1969 Aufenthalt in den USA. Sie schreibt für Erwachsene und für Kinder, wurde u.a. ausgezeichnet mit dem Schweizerischen Jugendbuchpreis 1990, dem Kinderbuchpreis des Landes Nordrhein-Westfalen 1991 sowie dem Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis 1993. Zweimal wurde sie für den Hans Christian Andersen-Preis nominiert. Für ihr Gesamtwerk erhielt sie 2003 den Solothurner Literaturpreis und 2008 den Kunstpreis der Stadt Zürich. Ihre Bücher wurden bisher in über 20 Sprachen übersetzt. Bei Hanser erschienen zuletzt ihre Kinderbücher Ich bin hier bloß die Katze (2007), Wenn ich ein Vöglein wär ... (2010) und Es weihnachtet sehr... und ich bin immer noch die Katze (2011). Im Frühjahr 2015 folgte eine Neuausgabe von Der Füsch.
Man kann dieses Buch allen Katzenliebhabern schenken, und sie werden entzückt sein! Denn wer Katzen liebt, wird - herzlich lachend - in den Beschreibungen und in den Bildern seine vierbeinigen Freunde bestens gezeichnet finden. Aber dieses kleine Büchlein ist mehr als das! Es ist eine wunderbare Geschichte für das Problem, wenn ein neues Familienmitglied die erlauchte Erstgeborene von ihrem Platz verdrängt. Es geht natürlich nicht um Eifersucht - nein, es geht um Empörung! Kleine Brüder können eben äußerst lästig, unmöglich und überhaupt völlig überflüssig sein - wie hier der kleine Hund. Es geht natürlich auch nicht um die Menschen, pardon, um die Eltern, denn die können sowieso vieles nicht. Von allen wichtigen Dingen des Lebens haben sie keine Ahnung. Da bleibt einer vernünftigen Katze nichts anderes übrig, als, ihrer eigenen Logik gemäß, die Welt wieder in Ordnung zu bringen: Man arrangiert sich! Selbstachtung ist dabei sehr hilfreich. Gegen närrische Menschen und himmeltraurige Familiensituationen ist kein Kraut gewachsen, außer ignorieren und sehr vernünftig sein. Das bedeutet, sich ernsthaft mit der Frage auseinander zu setzen, ob es wirklich so wichtig ist, was die anderen tun. Pragmatik kann man das nennen oder weise Einsicht, dass es auf dieser Welt entschieden mehr gibt als nur die eigene Familie: Freunde zum Beispiel und den Frühling und die Erkenntnis, dass Unabhängigkeit etwas Wunderbares ist. Und dann kann man sogar die eigene Familie ganz gut genießen. (Rezension von Gabriele Hoffmann aus dem Libri-Fachkatalog Harry & Pooh 2008/2009)