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Ungekürzte und kommentierte AusgabeBerlin, zwischen Weltkrieg und Weimar. Der sturköpfige Gustav Hackendahl, ein Berliner Original wie aus dem Bilderbuch und von allen nur ob seiner Strenge gegen sich und andere "eiserner Gustav" genannt, betreibt ein kleines Fuhrunternehmen. In den Wirren der Kriegszeit und ihrer Folgen kämpft er als Kutscher ums Überleben. Doch das Schicksal meint es nicht leicht mit ihm: Seine Familie ist zerstritten, mit den Kindern liegt er überkreuz, sein Unternehmen ist vom sich abzeichnenden Erfolg des Automobils bedroht. Wie um es sich und der Welt noch einmal zu zeigen, macht er sich auf eine letzte Reise mit seiner Kutsche: Berlin-Paris-Berlin soll die Route sein.Ein versöhnlicherer Roman von Fallada, der in der Figur des Gustav Hackendahl wenigstens ein "bissken" trotzigen Optimismus verbreiten kann.Der Stoff wurde bereits zweimal vortrefflich verfilmt: mit Heinz Rühmann und mit dem unvergessen Gustav Knuth in den Hauptrollen.Null Papier Verlag
Hans Fallada (21. Juli 1893-5. Februar 1947), eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, war ein deutscher Schriftsteller. Sein nüchterner, objektiver Stil, in dem er seine fiktionalen Berichte über meist scheiternde Gestalten verfasste, macht ihn zu einem der wichtigsten Vertreter der "Neuen Sachlichkeit".
Vorwort des AutorsErstes Kapitel - Die gute schöne Friedenszeit1 - Hackendahl erwacht2 - Gespräch zwischen Eheleuten3 - Im Schlafzimmer der Töchter4 - Im Schlafzimmer der Söhne5 - Der Schlüssel6 - Der Streit mit Erich7 - Zank der Schwestern8 - Otto und Rabause auf der Futterkiste9 - Strafgericht über Erich10 - Morgen auf dem Droschkenhof11 - Hackendahl und sein Kassenbuch12 - Wer soll Erich befreien13 - Wettrennen zwischen Pferd und Auto14 - Erich wird wieder frei15 - Der Juwelendiebstahl16 - Zwei Hackendahls im Gymnasium17 - Die heimliche Ehe18 - Krach im Stall19 - Vater sagt Bubi gute NachtZweites Kapitel - Ein Krieg bricht aus20 - Der Schutzmann vor dem Schloss21 - Hackendahls Unter den Linden22 - Eva trifft einen Bekannten23 - Der Abgeordnete und Erich24 - Abendessen bei Hackendahls25 - Wenn ich wiederkomme ...!26 - Pferdemusterung27 - Spionenfang28 - Otto fährt ab29 - Schwester Sophie will auch fort30 - Eva lernt ihre Schwägerin kennen31 - Hackendahl langweilt sich32 - Gespräch im Dunkeln zu zweien33 - Ein Zweifler und ein Gläubiger34 - In der Klasse - Rebellion und Abbitte35 - Vor dem Goldverkauf36 - Mutter und Tochter37 - Hackendahl freut sichDrittes Kapitel - Die lange schwere Zeit38 - Nacht einer Kriegerfrau39 - Vor einem Fleischerladen40 - Hackendahl wird wieder klein41 - Vater und Tochter42 - Eva ist willens43 - Im Granattrichter44 - Etappe45 - Es wäre schön46 - In der Munitionsfabrik47 - Dreck zum Dreck48 - Otto kehrt heim49 - Ottos Aussprache mit Vater50 - Bubi gratuliert zur Hochzeit51 - Hamsterfahrten52 - Im Wartezimmer des Arztes53 - Beim Kassenarzt54 - Abreise in den Schützengraben55 - Tod Otto HackendahlsViertes Kapitel - Ein Friede bricht aus56 - Hackendahl und seine Kriegsanleihen57 - Die trostlose Witwe Quaas58 - Sie schießen in der Stadt59 - Abgerissene Achselklappen60 - Die gestörte Volksversammlung61 - Erste Küsse62 - Zwei Träume63 - Der Krieg ist nicht verloren64 - Recht oder Unrecht, Wissen oder Gefühl65 - Der Weg durch den Reichstag66 - Warum wollt ihr die Macht?67 - Gespräch unter einem Tisch68 - Eine Hand als Aschenbecher69 - Zwei Besuche in zwei Villen70 - Der eiserne Gustav fasst einen EntschlussFünftes Kapitel - Welche Hand müsste nicht verdorren ...?71 - Hackendahl kündigt dem Heinz72 - Waffensammeln73 - Nicht mehr Kamerad unter Kameraden74 - Missglückte Einkleidung75 - Kampf um Anzüge76 - Heimkehr von Schwester Sophie77 - Immer größere Schmach78 - Begleitherr einer Dame79 - Aushebung einer Bar80 - Besuch bei Frau Quaas81 - Verführung zur Wollust82 - Mahnungen eines Lehrers83 - Heimkehr zu den Kameraden84 - Eva wird für Heinz eine Aufgabe85 - Die Aufgabe wird nicht gelöst86 - Der Friede bricht aus87 - Einzug bei TuttiSechstes Kapitel - Rausch der Armut88 - Vater Hackendahl in der Inflation89 - Der Spaßmacher beim groben Gustav90 - Der Vater nimmt Abschied von Erich91 - Ein Verkehrshindernis92 - Ein ausgehobenes Lokal93 - Nacktheit und Geschäft94 - Streit zwischen zwei alten Freunden95 - Besuch im Gefängnis96 - Eugen Basts Verhaftung97 - Streit um eine Peitsche98 - Ein Peitschchen knallt99 - Erbschaft und Enttäuschung100 - Zwei Schmoller101 - Erich Hackendahl als Börsenspekulant102 - Abschied auf Hiddensee103 - Heinz verlobt sichSiebtes Kapitel - Wer Arbeit kennt und da nicht rennt104 - Kündigung auf der Bank105 - Nachtfahrten des eisernen Gustav106 - Hackendahl wird Sophies Klinikfahrer107 - Ferien und keine Angst108 - Engagement bei Hoppe & Cie.109 - Hoppes Plan für den kleinen Mann110 - Die Kunden der Bank111 - Der rätselhafte Dr. Hoppe112 - Entlassung bei Hoppe & Cie.