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»Eine Welt mit genügend und gesunder Nahrung für alle, produziert von gesunden Menschen, in einer gesunden Umwelt« ist die Vision von Hans Rudolf Herren und seiner Stiftung Biovision. Die Stiftung setzt sich in Afrika ein für die Entwicklung, Verbreitung und Anwendung von ökologischen Methoden. Der Fokus der Stiftung liegt auf der Informationsaufbereitung. Praxisorientierte Wissensvermittlung und der Wissensaustausch tragen dazu bei, dass die Menschen in Kenia, Uganda, Tansania und Äthiopien selbstbestimmt und (umwelt)bewusst handeln. Basisprojekte wie die Malaria-Prävention oder die Einkommensförderung durch Medizinalpflanzen-Anbau verbessern die Lebensbedingungen der Menschen und dienen als Demonstrations- und Trainingsorte.
Dr. Hans Rudolf Herren, 1947, ist ein Schweizer Landwirtschafts- und Entwicklungsexperte. In den 1980er-Jahren bekämpfte er erfolgreich die Schmierläuse, die in Afrika das wichtige Grundnahrungsmittel Maniok bedrohten. Dafür erhielt er 1995 den Welternährungspreis, 2013 mit seiner Stiftung »Biovision« den Right Livelihood Award.
Vorwort [von Anne Rüffer] Eine Welt ohne Hunger und Elend 1. Hunger im Überfluss 2. Bedrohte Ressourcen 3. Risiken des Klimawandels 4. Die Vision 5. Wie erreichen wir unser Ziel? 6. Neuer Lebensstil 7. Weltagrarbericht und die Folgen Meine Vision in der Praxis Marimanti, Kenia: Der heilige Berg grünt wieder Push-Pull: Schädlinge und Unkraut in Schach halten Bhutan, Ziel: 100 % Bio SACDEP, Kenia: Offene Feldtage für den Biolandbau Meru, Kenia: Die Mango weint nicht mehr Meru, Kenia: Auskommen mit Landsorten Frauen tragen die Last der Verantwortung Towelo, Tansania: Karotten vom Berg Pflanzenkohle für den Klima- und Bodenschutz Farmer Communication Programme für Ostafrika Reis: Produktionssprung dank System of Rice Intensification Anhang Biovision Anmerkungen Bild- und Grafiknachweis