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Sie nannten ihn das "achte Fußball-Weltwunder" - und meinten damit Gerd Müller, der als Torjäger noch heute alle Rekorde hält. Wer war dieser Mann, der vom Provinzkicker aus ärmlichsten Verhältnissen zum Weltstar aufstieg, reich wurde und dann nach einem Ausflug in das Fußballentwicklungsland Amerika alkoholsüchtig in der Gosse landete? Der Historiker Hans Woller schildert die Etappen dieser ungewöhnlichen Karriere - aus kritischer Distanz und zugleich voller Empathie. Die Geschichte des FC Bayern München ist dabei stets präsent. Müllers Verein etablierte sich in den 1960er und 1970er Jahren an der Spitze des europäischen Fußballs, bewegte sich aber immer am Rande des finanziellen Ruins. Wie die Insolvenz abgewendet werden konnte, welche zwielichtige Rolle dabei die bayerische Staatsregierung und die CSU spielten und in welchem Maße Superstars wie Müller oder Beckenbauer von diesen Machenschaften profitierten, ist bisher noch nie so eindringlich dargestellt worden. Fußballgeschichte wird hier zur Zeitgeschichte, die damit eine neue wissenschaftliche Dimension gewinnt.
"Hans Woller war lange Jahre Mitarbeiter im Institut für Zeitgeschichte und von 1994 bis 2015 Chefredakteur der "Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte".
Inhaltsverzeichnis 1. Reiz und Tücken einer Fußballerbiografie 2. Der Torjäger aus Nördlingen 3. Fremd unter Bayern 4. Der Durchbruch 5. Ein gemachter Mann 6. Der unzufriedene "König der Tore" 7. Geld und Politik 8. Mit Manager auf dem Holzweg 9. Der Weltmeister 10. Mürbe Helden 11. Der Zerfall des «Kaiser»-Reichs 12. Abschied von den Bayern 13. Abenteuer Amerika 14. Tiefer Fall 15. Traineridylle an der Säbener Straße 16. Weltstar wider Willen? Anhang Anmerkungen Bildnachweis Quellenverzeichnis Literaturverzeichnis Namensregister