Meine Cousine Marta

Zufällig erfährt die Journalistin Clara von der Existenz Anas, einer Halbschwester ihrer Mutter, die ihr bis dahin verschwiegen wurde. Sie reist nach Valencia, um Ana kennenzulernen. Es wird eine Reise in die Vergangenheit. Clara wird konfrontiert mit den illegalen Adoptionen und gestohlenen Kindern in Spanien unter der Diktatur Francos. Und erschüttert muss sie feststellen, dass ihre eigene Familie von diesen Verbrechen betroffen ist. Leidenschaftlich bemüht sie sich um eine Aufklärung der Ereignisse und trifft am Ende eine weitreichende Entscheidung.

Heike Papenfuss studierte Romanistik und Theaterwissenschaft. Sie ist seit vielen Jahren als freie Journalistin und Autorin tätig. Für das Bayerische Fernsehen realisierte sie Reportagen und Dokumentarfilme, etwa für die Reihe Lebenslinien. Sie ist Mitautorin des Buches Wenn die Seele nicht satt wird (Patmos 1993) und schrieb 2009 das Buch Lernen geht auch anders (Patmos) über reformpädagogische Schulen und Konzepte. 2023 realisierte sie zusammen mit dem Filmemacher Klaus Röder das Buch Neues Leben für alte Häuser (Hirmer Verlag). Neben dem Schreiben gehört ihre Leidenschaft Spanien und der spanischen Sprache. Die Region Valencia kennt sie seit ihrer Kindheit.