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Kinder der Nacht erzählt von den düsteren Seiten der goldenen 1920er Jahre, anhand von Geschichten aus dem wahren Verbrecherleben. Die Erzählungen stammen von Ernst Engelbrecht, einem Kriminalkommissar der Berliner Polizei, und Leo Heller, einem Redakteur beim Berliner 8-Uhr-Abendblatt, der auch als Chronist der Unterwelt bekannt wurde. Heller liefert eine lebendige Darstellung des Verbrechermilieus in Berlin. In diesem Band, der heute unzensiert und in normaler Schrift statt in Fraktur vorliegt, finden sich Berichte über: Verbrecherverstecke - Die Hafenkaschemme Opiumhöhlen - Das Hafenviertel von Neapel - Ein Streifzug durch St. Pauli - Die Reeperbahn in Hamburg - Das Café der Jünglinge - Der gute Ton in Verbrecherkreisen - Geheimnisse aus einem Irrenhaus Kattun - Die Bauernfänger von Berlin und vieles mehr.
nach Wikipedia: Leo Heller (* 18. März 1876 in Wien; 30. Januar[1] 1941 in Prag) war ein österreichischer (Kriminal-)Schriftsteller, Lyriker, Kritiker, Feuilletonist, Journalist beim Berliner 8 Uhr-Abendblatt.LebenLeo Heller war der einzige Sohn des wohlhabenden Kaufmanns Sigismund Heller aus Teplitz in Böhmen und dessen Ehefrau Ida geb. Winternitz. Nach der Schulzeit besuchte Leo Heller zunächst auf Drängen seines Vaters die Prager Handelsakademie und wurde dann Beamter bei der Böhmischen Union-Bank. Er kündigte nach vier Jahren, um Redakteur des Deutschen Prager Abendblatts zu werden. Dort konnte er sich einen guten Ruf als Feuilletonist erwerben und vielfältige Kontakte zu literarischen Zirkeln knüpfen. 1901 verließ er Prag auf Einladung von Ernst von Wolzogen, der auf der Suche nach Textautoren für sein literarisches Kabarett Überbrett'l war, und zog dauerhaft nach Berlin[2]. Als freier Mitarbeiter von verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften verfasste er im Laufe seiner Karriere eine große Anzahl Feuilletons, Gedichte und Plaudereien. Dabei befasste er sich verstärkt mit den sozialen Unterschichten der Großstadt, den kriminellen Ereignissen und dem Berliner Dirnentum (so benannt nach Hans Ostwald). 1902 konnte er sein erstes Buch veröffentlichen, eine Sammlung von "Brett'l-Lieder"-Texten, die in einschlägigen Kreisen großen Anklang fanden und auch vertont wurden. 1906 heiratete Heller die geschiedene Putzmacherin Regina Friedländer, geb. Oppler ( 1932), Inhaberin des exklusiven Hutsalons Regina Friedländer.[3][4]Zusammen mit Kriminalkommissar Ernst Engelbrecht, dem Leiter der Streif- und Fahndungsmannschaft beim Polizeipräsidium Berlin, verfasste er die Werke Berliner Razzien (1924), Verbrecher Bilder und Skizzen aus dem Verbrecherleben (1925) und Kinder der Nacht Bilder aus dem Verbrecherleben (1926), die im Verlag Hermann Paetel erschienen. Er war ständiger Mitarbeiter im Kabarett Die Wespen und Wilde Bühne unter der Leitung von Trude Hesterberg. Ihr übertrug er auch die Nachlassverwaltung. Sein bekanntestes Werk Aus Pennen und Kaschemmen Lieder aus dem Norden Berlins (Delta-Verlag Berlin 1921) ist Trude Hesterberg zugeeignet.Heller war in Vergessenheit geraten, bis er durch die Auftragsproduktion Rinnsteinlieder der Berliner Festspiele im Rahmen der Reihe Ansichten von Preußen 1981 wieder aktuell wurde. Am 25. August 2021 wurden die Berliner Razzien im Elsengold-Verlag neu aufgelegt, zusammen mit anderen, von der Herausgeberin Bettina Müller ausgewählten Texten. Aus Berliner Zeitung: berliner-zeitung.de/open-source/wie-ein-berliner-kommissar-das-nachtleben-der-goldenen-zwanziger-bekaempfte-li.187405 nach Berlin vor 100 Jahren. Seit dem Sommer 1921 ist die Kriminalität in erschreckendem Maße gestiegen. Engelbrecht sein Auto! gellt es dann oft durch die Nacht. In diesem Moment hat zum Beispiel der Spanner eines anrüchigen Lokals auf dem Kurfürstendamm den Wagen von Kriminalkommissar Ernst Engelbrecht erkannt und sofort lautstark Alarm geschlagen.Als Spanner hat er eigentlich die Funktion, vorbeigehende Herren zum Besuch von Nackttanzlokalen zu animieren, im Zweifelsfall aber auch vor einer Razzia der Berliner Kriminalpolizei zu warnen. Wie Pilze sind sie aus dem Boden geschossen, die Nacht- und Nackttanzlokale, und zwar mit allem, was dazu gehört. So ein Nachtlokal ist straff organisiert, geradezu zwingend nötig für den reibungslosen Betrieb ist das Personal: Kellner, Spanner, Anreißer, Schlepper, Nackttänzerin. Kriminalkommissare sind da eher unerwünscht. rest siehe berliner-zeitung.de/open-source/wie-ein-berliner-kommissar-das-nachtleben-der-goldenen-zwanziger-bekaempfte-li.187405
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