Helmut G. Asper

'Music in the Air'

Die deutsche Musikfilm-Komödie im Exil 1933-1950. ca. 300 (online).
kartoniert , 300 Seiten
ISBN 386505272X
EAN 9783865052728
Veröffentlicht September 2025
Verlag/Hersteller Bertz + Fischer
42,00 inkl. MwSt.
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Beschreibung

Die Tonfilmoperette war zu Beginn der Tonfilmzeit das erfolgreichste deutsche Filmgenre und zugleich der große Exportschlager der deutschen Filmindustrie. An der Erfindung und dem Erfolg dieses populären Genres waren zahlreiche jüdische Filmschaffende beteiligt, die 1933 aus Nazi-Deutschland fliehen mussten, weil NS-Propagandaminister Goebbels sie mit einem Berufsverbot belegte. Mit ihnen wurde auch die Tonfilmoperette verbannt, die für Goebbels eine Schöpfung der verhassten Weimarer Republik war. Weit über zweitausend jüdische Filmkünstler und-techniker flüchteten aus Nazi-Deutschland und versuchten, ihre Karrieren im europäischen Ausland und in den USA fortzusetzen.
Weil sie als Spezialisten des überall populären Musikfilms galten, realisierten die emigrierten Filmschaffenden in ihren Exilländern tatsächlich zahlreiche Musicals, Operetten und Komödien mit Musik. Sie haben das Genre Tonfilmoperette in ihre Exilländer exportiert, weiterentwickelt und verändert. Damit haben sie zum kulturellen Transfer beigetragen und sich dabei in die Filmindustrien ihrer Exilländer integriert.
In diesem Buch wird erstmals der Versuch unternommen, den Beitrag der jüdischen Filmexilanten zur Entwicklung des Genres Musikfilm in Europa und den USA von 1933 bis 1950 darzustellen. Das Buch folgt dabei den Spuren der Filmemigranten in die verschiedenen Länder und endet mit einem Blick auf die Rückkehr einzelner Emigranten sowie auf die Versuche zur Wiederbelebung der Tonfilmoperette in der Bundesrepublik Deutschland in den 1950er Jahren.

Portrait

Helmut G. Asper ist Theater- und Filmhistoriker und hat 1970 an der Universität zu Köln promoviert. Bis Ende 2010 lehrte er über Theater, Film, Fernsehen an der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft der Universität Bielefeld. Zu seinem langjährigen Forschungsschwerpunkt Theater- und Filmexil sind mehrere Bücher sowie zahlreicher Beiträge in Fachzeitschriften und Sammelbänden, Rundfunk- und Fernsehsendungen erschienen.

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