Kaffee, Kippen und Musik

Kaffee, Kippen und Musik - Eine Reise ins Herz eines vergessenen Krieges
Was passiert jenseits der Frontlinien, jenseits der täglichen Schlagzeilen? Kaffee, Kippen und Musik führt die Leserinnen und Leser dorthin, wo der Blick der Weltöffentlichkeit oft endet - in die selbsternannte Volksrepublik Donezk, mitten im Osten der Ukraine.
Im Sommer 2023 macht sich eine kleine Gruppe norwegischer Journalisten und Aktivisten auf den Weg in ein Gebiet, das seit 2014 vom Krieg geprägt ist - lange bevor die sogenannte "Spezialoperation" der Russischen Föderation im Februar 2022 für neue weltweite Aufmerksamkeit sorgte. Doch was sie dort vorfinden, ist komplexer, widersprüchlicher - und menschlicher - als jede politische Analyse.
Zwischen zerstörten Wohnblocks, Gesprächen mit Soldaten, Zivilisten, Funktionären und jungen Menschen, die nie Frieden erlebt haben, entsteht ein ehrliches, ungefiltertes Porträt eines Lebens im Ausnahmezustand. Es geht um Propaganda und Perspektiven, um Alltag im Ausnahmezustand, um Momente der Hoffnung - und um Musik, Zigaretten und Kaffee als kleine Fluchten aus einer Realität, die sich niemand ausgesucht hat.
Kaffee, Kippen und Musik ist kein Lehrbuch und kein Manifest. Es ist ein persönlicher, ungeschönter Bericht über das, was passiert, wenn man genau hinschaut - dort, wo die Welt oft lieber wegschaut.
Ein eindringliches Buch für alle, die mehr verstehen wollen - nicht nur über den Krieg, sondern über die Menschen, die mit ihm leben.

Ich bin Hendrik B. Herhaus (Weber), 1977 in Deutschland geboren und lebe seit 2006 in Norwegen. Schon früh entwickelte ich ein starkes Interesse für Außen- und Sicherheitspolitik - ein Interesse, das mich bis heute begleitet.
Seit der Ukraine-Krise im Jahr 2014 liegt mein thematischer Schwerpunkt auf den Entwicklungen in Russland, der Ukraine, dem Donbass und auf der Krim. Um mir ein eigenes Bild von der Lage vor Ort zu machen, reise ich seit 2016 regelmäßig in diese Regionen. Der direkte Austausch mit den Menschen und Gespräche mit politischen Vertretern sind mir dabei besonders wichtig - sie ermöglichen Perspektiven, die in der öffentlichen Debatte oft zu kurz kommen.
Aus dem Wunsch heraus, Brücken zu bauen und den Dialog zu fördern, habe ich 2017 die NGO Volksdiplomatie Norwegen gegründet. Ziel unserer Arbeit ist es, das gegenseitige Verständnis zu stärken und freundschaftliche Beziehungen zwischen Norwegen und Russland zu fördern - gerade in Zeiten geopolitischer Spannungen.
Für mein Engagement wurde ich 2021 unter anderem mit dem Orden der Freundschaft der Russischen Föderation ausgezeichnet - eine besondere Ehre, die ich als Ansporn verstehe, meinen Einsatz für Verständigung und Frieden fortzusetzen.
Veröffentlichungen:2019 'Unsere Krim - Staatsstreich oder demokratische Entscheidung' Übersetzt auf Norwegisch, Russisch und Englisch.2020 'Herbert Herhaus - Die Geschichte meiner Gefangenschaft und Flucht'2021 'Volksrepublik Donezk - Staat oder Terrororganisation'Übersetzt auf Russisch2024 'Desinformation - Russische DNA oder westliches Narrativ'2025 'Kaffee, Kippen und Musik - Eine Reise in den russischen Donbass'Übersetzt auf Englisch