Hendrik Hess

Das Selbstverständnis der gallo-römischen Oberschicht

Übergang, Hybridität und Latenz im historischen Diskursraum von Sidonius Apollinaris bis Gregor von Tours.
gebunden , 240 Seiten
ISBN 3110626136
EAN 9783110626131
Veröffentlicht April 2025
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Beschreibung

Die vorliegende Studie fragt nach dem Selbstverständnis der gallo-römischen Oberschicht in der zweiten Hälfte des 5. bis zum Ende des 6. Jahrhunderts. In dieser Zeit der Neuordnung Galliens zwischen Imperium Romanum und der Bildung der Reiche der Visigoten, Burgunder und Franken gingen alte Gewissheiten verloren und neue entstanden, die Verfügungsmacht über materielle und immaterielle Ressourcen wechselte, Vorstellungen und Wahrnehmungsmuster änderten sich. Diese Dynamik spiegelt sich auch in der Veränderung des kulturellen, sozialen und politischen Wissens über die eigene gesellschaftliche Gruppe wider. Die römische Oberschicht Galliens erscheint trotz der Umwälzungen jedoch keineswegs rückwärtsgewandt oder konservativ. Vielmehr zeigten sich schon die epistolographischen Übergangsrömer des 5. Jahrhunderts pragmatisch in Bezug auf ihr Selbstverständnis, das im Verlauf der Untersuchungszeit hybride Formen annahm und schließlich lediglich latent weiterexistierte. Bei diesem Prozess wurde die romanitas von der Oberschicht zunehmend nicht mehr als ethnisch konnotiert wahrgenommen oder im historischen Diskursraum auf diese Weise dargestellt.

Portrait

Hendrik Hess, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Deutschland

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Walter de Gruyter
Genthiner Straße 13

DE - 10785 Berlin
Tel.:
E-Mail: productsafety@degruyterbrill.com
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