Hermann Radtke

Untersuchung des Feinstanzvorganges

Auflage 1970.
kartoniert , 68 Seiten
ISBN 3663064689
EAN 9783663064688
Veröffentlicht Januar 1970
Verlag/Hersteller Vieweg+Teubner Verlag

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Beschreibung

Im Gegensatz zu vielen anderen Sparten des Maschinenbaus und der Elektrotechnik ist bei dem modernen Verfahren des» Feinstanzens«, d. h. der Herstellung von Qualitäts­ schnitteilen aus Blech, eine langjährige industrielle Praxis vorausgegangen, ehe die wissenschaftliche Analysierung folgte. In solchen Fällen ist deshalb meist die Begriffs­ bestimmung unzureichend oder unklar. Der Ursprung des Wortes »Fein-Stanzen« stammt aus der Feinwerktechnik, vorzugsweise der Schweizer Uhren-Industrie, die aus Wirtschaftlichkeitsgründen mit stanzereitechnischen Mitteln (Werkzeug + Maschine, beides wechselseitig mit »Stanze« bezeichnet) bei hoher Kraftkonzentration in Sekunden­ schnelle hochpräzise Fertigteile erzeugte. »Stanzen« ist ein Sammelbegriff von regional völlig verschiedenartiger Interpretation. Die Definition des im vorliegenden Falle ge­ meinten Verfahrens »Schneiden« erfolgte erst unter dem Oberbegriff »Zerteilen« in der DIN 8588 [1]. Beim Ausweiten des »Feinstanzens« auf das Schneiden dicker [25] Bleche wurde nicht mehr die Feinwerktechnik, sondern die Feinbearbeitung von Scherßächen in einem Schnitt gemeint und die Bezeichnung »Feinschnitt«, »Genauschnitt« angewandt. Ge­ meint ist der Glattschnitt mit Trennßächen ohne Anriß oder Bruch bei Einhaltung enger Maßtoleranzen. Die Topographie der Scherßäche muß gleichfalls in engen Grenzen eingehalten werden. Die Trennlinie des Scherweges soll möglichst eine Gerade sein.

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