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Diskriminierung durch den Staat - das klingt wie ein Widerspruch. Schließlich soll der Staat neutral, gerecht und schützend handeln. Doch was, wenn genau dieses Vertrauen trügt? Dieses Buch wirft ein Schlaglicht auf die dunklen Ecken des Rechtsstaats - dort, wo Behörden, Polizei und Verwaltung nicht schützen, sondern benachteiligen. Es zeigt: Diskriminierung ist kein Randphänomen. Sie ist Teil staatlicher Routine.
Auf der Grundlage einer bundesweiten Umfrage, zahlreicher Fallberichte und eines wegweisenden Rechtsgutachtens analysiert Holger Elias, wie tief strukturelle Ungleichbehandlung im öffentlichen Raum verankert ist - und warum sich Betroffene kaum wehren können. Der Staat, der Diskriminierung in der Privatwirtschaft verbietet, entzieht sich selbst dem gleichen Anspruch. Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz greift dort nicht, wo es am nötigsten wäre: im hoheitlichen Handeln.
Das Buch beleuchtet in sechs eindringlichen Kapiteln die politischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Folgen dieses Zustands: vom Vertrauensverlust in die Institutionen über die Blockaden der Politik bis hin zu internationalen Gegenmodellen, die zeigen, dass es anders geht. Dabei verbindet Elias journalistische Klarheit mit analytischer Tiefe - und gibt Betroffenen ebenso eine Stimme wie Reformideen eine Richtung.
"Staatsgewalt im Zwielicht" ist mehr als eine Anklage. Es ist ein Weckruf: für eine demokratische Erneuerung, die Gerechtigkeit nicht verspricht, sondern durchsetzt. Ein Buch für alle, die wissen wollen, wie viel Staat unsere Demokratie wirklich verträgt - und wie viel Demokratie unser Staat endlich zulassen muss.