Der Sarbanes-Oxley-Act

Im Juli 2002 wurde in den USA der Sarbanes-Oxley-Act verabschiedet, der zukünftigen Bilanzbetrügereien einen Riegel vorschieben soll. Das Gesetz verpflichtet CEOs und CFOs zur schriftlichen Bestätigung der Rechtmäßigkeit von vorgelegten Bilanzen und Geschäftsberichten. Für wissentlich falsche Angaben in den Berichten können Haftstrafen (bis zu 20 Jahre) sowie empfindliche Geldstrafen und Berufsverbote verhängt werden. Aufsichtsräte und Wirtschaftsprüfer müssen von der Firmenleitung absolut unabhängig sein und werden von einem unabhängigen Kontrollgremium überprüft. Auch in Deutschland sind gesetzliche Änderungen zum erhöhten Anlegerschutz in der Diskussion.