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Studienarbeit aus dem Jahr 2025 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 1,7, Universität Augsburg (Philologisch-historische Fakultät Lehrstuhl für Vergleichende Literaturwissenschaft/ Europäische Literaturen), Veranstaltung: La découverte de la nature au 18e siècle, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Literatur des 18. Jahrhunderts avanciert Natur als komplexe Projektionsfläche für gesellschaftskritische und philosophische Diskurse. Jean-Jacques Rousseau erhebt narrativ in seinem Briefroman "Julie ou la Nouvelle Héloïse" aus dem Jahr 1761 die Natur zu einem zentralen Symbolträger, welcher intime menschliche Emotionen mit den zeitgenössischen ästhetischen Diskursen des 18. Jahrhunderts verknüpft.
Die vorliegende Facharbeit widmet sich unterschiedlichen Natur- und Landschaftsdarstellungen als symbolische Rückzugsräume, die sowohl eine Funktion der Selbstfindung als auch der moralischen Reflexion übernehmen. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Analyse der Natur als ästhetischer und moralischer Raum, der es den Figuren ermöglicht, den gesellschaftlichen Zwängen zu entfliehen.
Wirkungsweise als Rückzugsraum und ästhetischen Inszenierung liegt. Der Forschungsfokus konzentriert sich auf die Analyse verschiedenster Naturdarstellungen als symbolische Räume der Selbstfindung und moralischen Reflexion. Inwiefern Rousseau durch detailliertes Beschreiben von Natur - sei es in Form von Landschaftsgärten oder Gebirgsregionen - gesellschaftskritische Ideale artikuliert und damit den Figuren ermöglicht sich den Zwängen der Zivilisation zu entziehen, wird das Korpus meiner Überlegungen bilden. In seinem Roman wird Natur als ästhetischer und moralischer Raum gestaltet, in welchem die Charaktere zu sich selbst finden können, aber auch der Illusion einer idealisierten Welt ausgesetzt sind.
Janis Alina Hindelang, geboren im Allgäu, bewegt sich als Autorin mit feinem Gespür durch die komplexen Geflechte von Literatur, Kultur und Bildung. Unter ihrem Pseudonym textdiver.com, ihrer Homepage, Blog und Portfolio, veröffentlicht sie Texte, die sprachliche Präzision mit kritischer gesellschaftlicher Beobachtung verbinden. Nach ihrem Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft an der Universität Augsburg widmete sie sich der Erforschung von Erinnerungskultur, Diskursanalyse und Rhetorik und macht verborgene Bedeutungen ebenso hörbar wie politische und soziale Narrative erfahrbar.
Auf ihrer Instagram-Seite atelier_wortgeflecht verbindet sie Kreativität mit handwerklicher Präzision: Sie erstellt und pflegt Dreadlocks nach individuellen Wünschen und Haarstrukturen, fertigt kunstvolle Extensions in präziser Handarbeit an, berät zu Pflege, Stilentwicklung und langfristiger Erhaltung natürlicher Dreadlocks und bietet mobile Dienstleistungen in Augsburg, Bayern und dem Allgäu an. Ihr Ansatz vereint technisches Können, ästhetisches Empfinden und kulturellen Respekt.
Parallel engagiert sie sich sozial in der Safehouse Notschlafstelle, wo sie Menschen in prekären Lebenslagen begleitet, unterstützt und literarische Zugänge als Mittel der Reflexion und Stärkung einsetzt. Beruflich leitet sie aktuell pädagogisch-administrative Aufgaben beim Caritasverband Stadt Augsburg e.V., nach Stationen als Werkstudentin in der Erwachsenenhilfe, in Bildungsprojekten des Jüdischen Museums Augsburg Schwaben sowie in kulturellen Bereichen wie Filmvorführungen und Zoopädagogik. Diese Erfahrungen verbinden praktische Organisationskompetenz mit kulturwissenschaftlicher Expertise und schaffen ein tiefes Verständnis für gesellschaftliche Zusammenhänge.
Ihre sprachlichen Fähigkeiten (Deutsch C2, Englisch C1, Französisch B2, Spanisch A2) und digitalen Kompetenzen (MS Office, Canva, Citavi, Adobe Photoshop, WordPress, Social Media Content Management, KI-gestützte Textproduktion) ergänzen ihr literarisches Profil. Ihr Schaffen ist geprägt von einem Bewusstsein für Nachhaltigkeit, gesellschaftlichen Wandel und die transformative Kraft der Sprache. Mit sensibler, klarer Ausdrucksweise webt Janis Alina Hindelang narrative Lichtfäden, die Denken und Fühlen in Resonanz bringen, Perspektiven öffnen und gesellschaftliche Verantwortung erfahrbar machen. Ihre Texte laden dazu ein, innezuhalten, zu reflektieren und die Kraft der Sprache als Instrument der Veränderung zu erkennen.