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Indien hat in den letzten 70 Jahren eine erstaunliche wirtschaftliche und politische Erfolgsgeschichte vorzuweisen. Zugleich herrschen in der gr--ten Demokratie der Erde weiterhin krasse soziale Ungleichheit und gröes Elend in den Unterschichten vor. Amartya Sen und sein Sch-ler Jean Dr-ze gehen in ihrer brillanten Analyse den Ursachen dieser Widerspr-chlichkeiten auf den Grund.Diese durchaus kritische Betrachtung behandelt die allgemeine -konomische, politische und gesellschaftliche Entwicklung Indiens von seiner Unabh-ngigkeit bis heute. Besondere Aufmerksamkeit erf-hrt hierbei die Rolle, welche die Einf-hrung eines demokratischen Systems auf die Wirtschaft und das soziale Gef-ge des einstigen Entwicklungslandes spielte. Anhand zahlreicher Beispiele und Vergleiche mit anderen L-ndern f-hren die Autoren vor Augen, wie die Vernachl-ssigung sozialer Probleme letzten Endes gravierende Auswirkungen auf das -konomische, aber auch politische System des Landes haben konnte.
Amartya Sen, geboren 1933 in Shantiniketan in Indien, lehrt an der Harvard University als Professor für Philosophie und Ökonomie. Bis 2004 war er außerdem Master des Trinity-College an der Cambridge University. Sen hat u.a. in Kalkutta, New Delhi, London und Oxford gelehrt. 1998 erhielt er den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften, 2007 den Meister-Eckhart-Preis. Er gilt als einer der einflussreichsten Denker der Gegenwart und wurde für sein Werk mit über 100 Ehrendoktoraten ausgezeichnet. Im Oktober 2020 wird ihm der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verliehen. Zu seinen Forschungs- und Publikationsthemen zählen die Entwicklungs- und Wohlfahrtsökonomie, die Entscheidungstheorie, Sozialwahltheorie, Gender Studies und Fragen zur sozialen Ungleichheit. Er selbst stellt sich in einer abkürzenden Auswahl als Asiate, Bürger Indiens, Bengale mit bangladeschischen Vorfahren, Einwohner der Vereinigten Staaten oder Englands, Ökonom, Dilettant auf philosophischen Gebiet, Autor, Sanskritist, entschiedener Anhänger des Laizismus und der Demokratie, Mann, Feminist, Heterosexueller, Verfechter der Rechte von Schwulen und Lesben, Mensch mit einem areligiösen Lebensstil und hinduistischer Vorgeschichte, Nicht-Brahmane und Ungläubiger, was das Leben nach den Tod angeht vor.
Vorwort
1. Ein neues Indien?
2. Die Integration von Wachstum und Entwicklung
3. Indien in vergleichender Perspektive
4. Verantwortlichkeit und Korruption
5. Die zentrale Bedeutung der Bildung
6. Die Krise des indischen Gesundheitssystems
7. Armut und soziale Unterstützung
8. Im Griff der Ungleichheit
9. Demokratie, Ungleichheit und öffentlicherVernunftgebrauch
10. Ein Plädoyer für Ungeduld
Anmerkungen
Sachregister