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Endlich Kokain: Ein radikaler Selbstversuch mit fatalen Folgen
Ein rührend normaler, leider zu dicker Gutmensch, der nie wild, aufregend und hemmungslos gelebt hat, erhält eine furchtbare Diagnose: maximal drei Jahre Lebenserwartung bei weiter zunehmendem Bluthochdruck und Bewegungslosigkeit. In seiner Verzweiflung greift der frühpensionierte TV-Redakteur zu einer unkonventionellen Lösung: Er beginnt eine "Kokain-Diät".
Penibel protokolliert der geborene Spießer Dosis und Wirkung, doch bald schon wird er immer rauschhafter, wilder, offener - und dünner! Sein Charakter löst sich auf, er lügt, fälscht, betrügt und hat plötzlich Sex im Übermaß. Mit jedem verlorenen Pfund steigt er auf zur schrulligen Kultfigur der Wiener Kunstboheme. Nur ein Zufall kann ihn vor seinem naiven Optimismus und dem sicheren Drogenende retten.
Joachim Lottmanns Roman Endlich Kokain ist die eindrückliche Seelenstudie eines Mannes, der in einen Strudel dekadenter Abenteuer gerät, und zugleich das Abbild einer berauschten Zeit in der Wiener Medien- und Kunstszene. Ein erschütternder Selbstversuch, der die Grenzen zwischen Lebenshilfe und Selbstzerstörung auslotet.
Joachim Lottmann, geboren 1959 in Hamburg, studierte Theatergeschichte und Literaturwissenschaft in Hamburg. 1987 erschien bei KiWi sein literarisches Debüt »Mai, Juni, Juli«, das als erster Roman der deutschen Popliteratur gilt. Lottmans zweiter Roman »Deutsche Einheit« erschien 1999, es folgten bislang sieben weitere Bücher bei KiWi, am erfolgreichsten »Die Jugend von heute« (2004), »Der Geldkomplex« (2009) und »Endlich Kokain« (2014). 2010 nahm Lottmann den Wolfgang-Koeppen-Preis entgegen. Der Autor schreibt u.a. für taz, FAS und Welt und lebt in Wien.
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