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Wie wird Krankheit im Bild inszeniert und was sagt das über Geschlecht aus? Anhand der Darstellungen von Syphilis, Tuberkulose und Gicht analysiert Johanna Johnen geschlechtsspezifische Zuschreibungen in der Kunst. Krankheit ist nicht nur medizinisch, sondern auch gesellschaftlich codiert: als Zeichen dämonisierter Weiblichkeit, als Sinnbild für domestizierte Reinheit der weiblichen Oberschicht oder als ambivalenter Ausdruck männlicher Dekadenz. So offenbaren sich komplexe Verflechtungen von Geschlecht, Klasse und Rassifizierung in der Ikonografie der Krankheitsdarstellungen - ein kritischer Blick auf historische Bildwelten und ihre machtvollen Zuschreibungen.
Johanna Johnen, geb. 1993, studierte Kunstgeschichte in Köln und Sevilla. Anschließend promovierte sie als Kollegiatin der a.r.t.e.s Graduate School for Humanities of Cologne. Sie forscht zu den Schwerpunkten Medical Humanities, Gender Studies und Kunstgewerbe.