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Architektur und Literatur fungieren als wesentliche Ausdrucksformen jüdischen Selbstverständnisses. Bauwerke und Texte prägten kollektive Identität und Kulturerbe.
Architektur und Literatur als zentrale 'Orte' jüdischen Kulturerbes stehen im Mittelpunkt dieses interdisziplinären Sammelbands. Mit Ansätzen aus Architekturtheorie, Literaturwissenschaft und jüdischer Geschichte wird untersucht, wie sowohl Bauwerke als auch Texte als Resonanzräume jüdischer Identitäten fungieren. Dabei werden schriftliche Quellen wie Zeitschriften, Reiseberichte, Romane und Denkmalinventare hinsichtlich ihrer Darstellung, Wahrnehmung und baulichen Rezeption jüdischer Räume und Architekturen analysiert. Die Konstruktion und Verhandlung jüdischen Kulturerbes seit der Haskala bis in die Gegenwart wird so verdeutlicht. Die Beiträgerinnen und Beiträger beleuchten den Dialog zwischen gebauter Realität und fiktionaler Repräsentation, etwa im Kontext des Denkmalschutzes, jüdischer Literatur, Fachliteratur zur Architektur, filmischer Dokumentationen und städtischer Räume. Durch methodische Vielfalt und unterschiedliche Perspektiven tragen die Ergebnisse zu aktuellen Diskursen über jüdische Geschichte, Identität und Kulturerbe bei. Sichtbar wird damit, wie sich durch Verbindung von Architektur und Text jüdische Selbstpositionierungen auf vielstimmige Weise formen und reflektieren.