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Wie weit darf der Mensch gehen, wenn er selbst zum Schöpfer seiner Evolution wird?Der zweite Band der Reihe führt die literaturwissenschaftliche Untersuchung des Transhumanismus konsequent fort - von den frühen Visionen technischer Selbstüberwindung bis zu den komplexen Zukunftsszenarien der Gegenwartsliteratur.Im Zentrum stehen diesmal Werke, die den Menschen an der Schwelle zum Posthumanen zeigen: zwischen biologischer Vergänglichkeit und digitaler Unsterblichkeit, zwischen utopischer Hoffnung und dystopischer Warnung. Klassiker und moderne Texte werden dabei in Beziehung gesetzt zu theoretischen Konzepten von Nick Bostrom, Max Tegmark, Donna Haraway und Yuval Noah Harari. Der Band beleuchtet, wie Science-Fiction seit Jahrzehnten als Laboratorium des Denkens fungiert - als ästhetischer Resonanzraum für die großen Fragen nach Bewusstsein, Identität und Ethik in einer Ära künstlicher Intelligenzen und kybernetischer Körper.Ein unverzichtbarer Beitrag für alle, die verstehen wollen, wie Literatur die Grenzverschiebung des Menschlichen nicht nur beschreibt, sondern kritisch begleitet - und welche Antworten sie auf die Frage nach dem "neuen Menschen" wagt.Ein Buch nicht nur für Literaturwissenschaftler!
Jürgen Bodelle, geb. in Frankfurt/M., Verlagsvolontariat, Literaturlektorat bei Dr. Duwe Verlag; Studium der Philosophie, Politik- und Verwaltungswissenschaft in Berlin, Berkeley, Frankfurt am Main, Forschungsaufenthalt in den USA, Journalist und Unternehmer in der Erwachsenenbildung. Seit 1998 als Autor von Sach- sowie Foto- und Kinderbüchern und Romanen tätig, lebt und arbeitet im hessischen Laubach und Lich.