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Zum Davonlaufen findet Lennard die Besuche bei der schrulligen Frau Silberstein. Wenn die hübsche Lea nicht wäre, die er im Heim ab und zu trifft, wäre es dort ganz schön grau. Doch dann erfährt er vom Schicksal der alten Dame, die die Hölle von Auschwitz und das tiefste Schwarz überlebt hat, als sie in Lennards Alter war. Zwischen dem Jugendlichen und Frau Silberstein entwickelt sich eine leise Verbundenheit. Mit der Zeit erzählt sie Lennard immer mehr von ihrem eigenen Leben und den schrecklichen Erfahrungen im KZ und ihm wird klar: Wenn er ihr nicht zuhört, tut es niemand mehr. Außer vielleicht Lea, die sich, statt für ihn, immer mehr für Frau Silbersteins Geschichte interessiert ...
Julia C. Werner, geboren 1971, schrieb bereits als Kind erste Geschichten auf der antiken Schreibmaschine ihres Großvaters. Sie studierte Soziologie, Psychologie und Spanische Literaturwissenschaft. Reisen durch Indien, Spanien und Mittelamerika inspirierten sie zu tiefgründigen, schicksalhaften Fragen, die sie in Liebesgeschichten mit spirituellem Hintergrund verarbeitet. "Um 180 Grad" ist ihr erstes Jugendbuch. Wenn sie sich nicht auf Mallorca aufhält, lebt sie in Berlin.
PROLOG Kapitel 1 Kapitel 2 Kapitel 3 Kapitel 4 Kapitel 5 Kapitel 6 Kapitel 7 Kapitel 8 Kapitel 9 Kapitel 10 Kapitel 11 Kapitel 12 Kapitel 13 Kapitel 14 Kapitel 15 Kapitel 16 Kapitel 17 Kapitel 18 Kapitel 19 Kapitel 20 Kapitel 21 QUELLEN UND BEZÜGE DER HOLOCAUST ODER DIE SHOA NACHWORT UND DANK DIE AUTORIN