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Unter dem Einfluss der deutschen Teilung entwickelten sich sowohl der Breiten- als auch der Spitzensport unter verschiedenen Vorzeichen. Während der Sport im Westen vor allem im Vereinswesen verankert war, wurde er im Osten staatlich organisiert. Im Rahmen internationaler Großereignisse wie den Olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften trafen beide Sportsysteme aufeinander und wurden zu Stellvertretern im Wettbewerb der politischen Systeme. Jutta Braun beschreibt die Entwicklungen beiderseits der Mauer bis hin zum gemeinsamen 'Lauf' in die Einheit 1989/1990. Sie analysiert die Rolle herausragender Sportidole und legendärer Begegnungen wie der Fußball-WM 1974, beleuchtet den Schattenbereich des Dopings mit seinen jeweils spezifischen Ausprägungen und nimmt zugleich die Rolle der Fans und ihrer Subkultur in den Blick.
Jutta Braun, Jahrgang 1967, ist Historikerin am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam. Seit 2004 gehört sie dem Vorstand des Zentrums deutsche Sportgeschichte an, seit 2012 ist sie Beirat im 'Global History of Sport in the Cold War'-Project. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der deutschdeutschen Beziehungen, der Sport- und der Transformationsgeschichte.
Gliederung1. Sport und Lebenswelt2. Zwei Wege: Vereins- und Staatssport3. Wettkampf der Systeme: Sportereignisse und Stellvertreterkrieg 4. "Doping für Deutschland" 5. Breitensport in Ost und West 6. Sporthelden, Grenzgänger und "Damnatio Memoriae" im Sport7. Fankultur: Freiräume und Gewaltzonen8. Erinnerungsorte: Olympia 1936 - Olympia 1972 - Fußball WM 1954 - Fußball WM 19749. Deutungskämpfe: Streitfälle der Sportgeschichte10. Die Vereinigung im Sport: Sonderfall der deutschen Einheit?